Folge uns jetzt auf Instagram und erlebe die schönsten und emotionalsten Momente im Motorsport zusammen mit anderen Fans aus der ganzen Welt
Firestone interessiert sich für die StockCars
Derzeit ist Goodyear der einzige Reifenlieferant der NASCAR, aber nun schickte Firestone ein Ganassi-Auto zu Reifentests nach Homestead
(Motorsport-Total.com) - Das Reifenfiasko von Indianapolis hinterlässt Spuren. Der Vorverkauf zum Allstate 400 am 26. Juli 2009 lief nur schleppend an, weshalb der Indianapolis Motor Speedway bis Weihnachten eine Bonusaktion eingeführt hat. Der Vorverkauf zum Indy 500 im Mai 29009 hingegen läuft wie immer.
© IMS
Indy-Fiasko: So sahen die Goodyear-Reifen nach zehn Rennrunden aus
"Die Leute machen sich Gedanken darüber, wie sie ihr Geld ausgeben", erklärte Indy-Sprecher Fred Nation der 'AP'. "Auch wir sind nicht immun gegen den Druck, der in der NASCAR, der NFL und allen anderen Sportarten zu spüren ist."#w1#
Druck könnte auch NASCAR-Reifenmonopolist Goodyear bekommen, denn Scott Pruett testete Ende vergangener Woche in Homestead ein ARCA-Auto von Chip Ganassi Racing, das auf Firestone-Reifen ausrückte. Doch im Hause Firestone bemühte man sich schnell um ein Einbremsen der Gerüchte.
"Es war kein Firestone-Test und auch kein NASCAR-Test", versicherte Firestone-Chef Al Speyer gegenüber 'Speed TV'. "Es handelte sich um eine technische Übung, deren Sinn darin bestand, unsere aktuelle StockCar-Technologie auszuprobieren und weiterzuentwickeln."
Seit der Saison 2000 ist Goodyear der einzige Reifenlieferant der NASCAR, der im Sommer 2008 in Indianapolis ein Desaster erlebte. Die gelieferten Goodyear-Gummis hielten nur etwa zehn Runden lang, weshalb NASCAR ein Dutzend Gelbphasen ausrufen musste.
"NASCAR hat uns nicht um einen Test gebeten", so Speyer weiter. "Aber es ist richtig. Wir reden mit einigen Verbänden und ja, wir sind daran interessiert, einen Reifen für StockCars zu entwerfen. Aber wir haben keinen Zeitplan und auch keinen Vertrag mit irgendjemandem."
