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Familienkrach im Hause Earnhardt
Der Haussegen zwischen Dale Earnhardt Jr. und seiner Stiefmutter und Teambesitzerin Theresa hängt momentan erheblich schief
(Motorsport-Total.com) - Es gibt Ärger im Familienbetrieb von Earnhardt Inc.: Hintergund der Streitigkeiten war eine Äußerung von Theresa Earnhardt, ihres Zeichens Teambesitzerin von Dale Earnhardt Inc. und Stiefmutter von Dale Earnhardt Jr., die in einem Interview mit dem 'Wall Street Journal' geäußert hatte, er müsse sich entscheiden, "ob er ein Rennfahrer oder eine öffentliche Persönlichkeit" sein wolle. Mit anderen Worten: Sie zog in Zweifel, ob ihr Stiefsohn genügend Fokus auf seine sportlichen Ziele legt.
© Nascar
Dale Earnhardt Jr. zu den Vorwürfen seiner Stiefmutter Theresa
Earnhardt Jr. ist der mit Abstand populärste NASCAR-Pilot, er gewann im Jahr 2006 die Wahl zum beliebtesten Fahrer zum vierten Mal in Folge. Seit seinem Nextel-Cup-Debüt in der Saison 2001 fährt er den roten Budweiser-Chevrolet mit der Nummer acht im Team von Dale Earnhardt Inc., welches sein verstorbener Vater und NASCAR-Legende Dale Earnhardt gegründet hatte. Das Team wird heute von Theresa Earnhardt, der zweiten Frau von Dale Sr., geleitet. #w1#
Zukunft bei Earnhardt Inc. fraglich?
In Daytona äußerte sich Earnhardt Jr. nun zum ersten Mal zu diesen Vorwürfen:
"Die Beziehung zwischen Theresa und mir war immer schwarz-weiß und ziemlich direkt", sagte der 32-Jährige, dessen Vertrag mit dem Team am Ende des Jahres ausläuft. "Es ist, was es ist, nicht auf Rosen gebettet." Earnhardt Jr. verpasste 2005 den Einzug in den "Chase" und beendete die abgelaufene Saison auf Platz fünf in der Gesamtwertung. Trotz dieses Aufwärtstrends ließ sich Stiefmutter Theresa zu ihrer Äußerung hinreißen, was die Masse der amerikanischen NASCAR-Fans gegen sie aufbrachte und zu Spekulationen über den weiteren Verbleib des Juniors im Team führte.
Denn ein entscheidender Punkt in den anstehenden Vertragsverhandlungen ist die Frage, inwieweit Earnhardt Jr. am Familienbetrieb beteiligt ist. Er selbst äußerte sich in Daytona vorsichtig: "In meiner Position wäre das logisch. Ich will sehr in die Firma involviert sein. Aber ich muss das tun, was ich tun muss, und ich will die Meisterschaft gewinnen."
"Die Beziehung zwischen Theresa und mir war nie besonders innig."
