Erste Daten: McDowell-Crash lag an der Obergrenze!
Der Einschlag von Michael McDowell am Freitag in Texas war so heftig, dass die SAFER-Barrier in ihrer Aufnahmemöglichkeit voll ausgelastet wurde
(Motorsport-Total.com) - Die ersten Daten vom Abflug Michael McDowells, der in der Qualifikation zum Samsung 500 am Freitag auf dem Texas Motor Speedway einen schweren Unfall unverletzt überstand, liegen nun vor und zeigen, dass der Aufprall an der absoluten Aufnahmegrenze der SAFER-Barrier, der sogenannten "weichen Wand" gelegen hat.

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Nach und nach sickert durch, wieviel Glück Michael McDowell am Freitag hatte
Der Entwickler der SAFER-Barrier, Dr. Dean Sicking von der University of Nebraska, äußerte gegenüber dem 'Sirius NASCAR Radio', dass im Moment des Aufpralls die Geschwindigkeit des Waltrip-Toyotas um 70 Meilen pro Stunde - oder 112,6 km/h verringert wurde.#w1#
Zum Vergleich: Computersimulationen haben ergeben, dass beim tödlichen Unfall von Dale Earnhardt Sr. 2001 in Daytona die Geschwindigkeitsveränderung beim Aufprall etwa 42 bis 44 Meilen pro Stunde (oder 67,6 bis 70,8 km/h) betrug.
Dr. Sicking verriet zudem, dass die SAFER-Barrier konstruiert wurde, um Einschläge abzufangen, die maximal 70 Meilen pro Stunde Geschwindigkeitsveränderung hervorrufen und bezeichnete den McDowell-Einschlag logischerweise als "die Obergrenze."
Die ermittelte Zahl einer Geschwindigkeitsveränderung misst den Unterschied in der Geschwindigkeit eines Fahrzeugs unmittelbar vor einem Einschlag und wenige Millisekunden später. In der NASCAR haben alle Autos eine Black-Box an Bord, die diese Informationen liefert.

