Kampfansage von Carl Edwards: "Besser als 2008"

Carl Edwards untermauert mit seinem Sieg den starken Ford-Auftritt in Las Vegas - Kampfansage in Richtung Konkurrenz - Lob für Stewart und Montoya

(Motorsport-Total.com) - Ford ist derzeit im Sprint-Cup die Marke, die es zu schlagen gilt. Zählt man die beiden letzten Rennen der Vorsaison dazu, dann konnte der Hersteller aus Detroit nicht weniger als vier der letzten fünf Läufe der Topkategorie im NASCAR-Sport gewinnen. Allein dreimal (Phoenix und Homestead 2010 sowie Las Vegas 2011) hieß der Sieger Carl Edwards. Den diesjährigen Saisonauftakt in Daytona gewann mit Shootingstar Trevor Bayne ebenfalls ein Ford-Pilot vor eben jenem Edwards, der auch vor Wochenfrist in Phoenix zu den Siegkandidaten zählte, am Ende aber unverschuldet mit leeren Händen dastand.

Titel-Bild zur News: Carl Edwards

Carl Edwards in Las Vegas: Wieviele Siege wird er 2011 folgen lassen?

Nun hat es in der Wüste Nevadas also geklappt. "Das ist der beste Saisonstart, den ich jemals hatte", jubelte Edwards nach seiner sonntäglichen Siegesfahrt. Im Vergleich zur Saison 2008, als er ebenfalls das Rennen in Las Vegas und im Verlauf der Saison nicht weniger als neun Rennen für sich entscheiden konnte, sieht sich der Fahrer in Diensten von Jack Roush in diesem Jahr sogar noch besser aufgestellt. "Ich weiß inzwischen ein schnelles Auto, wie wir es heute hatten, besser zu nutzen. Unsere Ausgangsposition, Punkte und Siege einzufahren, ist besser als vor drei Jahren", so die Kampfansage an die Konkurrenz. Als Zielvorgabe für die Startnummer 99 steht in diesem Jahr nichts weniger als der Gewinn der Meisterschaft auf dem Plan.


Fotos: NASCAR in Las Vegas


Der Sieg auf dem 1,5-Meilen-Oval in der Wüste Nevadas soll nur der erste Schritt dahin gewesen sein. Der dominante Mann des Rennens war jedoch Tony Stewart, was auch Edwards neidlos anerkennt. "Nachdem er seine Strafe kassiert hatte, rechnete ich damit, dass er jeden Moment wieder in unserer Nähe auftaucht. Sein Auto lag wirklich eindrucksvoll. Die Strafe für ihn war ein Geschenk für uns. Ich hatte soviel Mitleid mit ihm, wie es als Gegner möglich ist..."