Edwards: "Der größte Sieg meiner Karriere!"
Carl Edwards und sein Crewchief über den Nextel-Cup-Sieg in Bristol - Edwards von den Emotionen überwältigt: "Ich lebe den Traum"
(Motorsport-Total.com) - Mit seinem traditionellen Rückwärtssalto feierte Carl Edwards gestern in Bristol seinen Sieg beim Sharpie 500, einen der wichtigsten seiner bisherigen Karriere. Denn abgesehen von der unglaublichen Atmosphäre im spektakulären Shorttrack-Oval sicherte er sich damit auch endgültig den Einzug in den Chase.

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Noch nie hat man Carl Edwards so glücklich gesehen wie gestern in Bristol
Edwards liegt mit 3.160 Punkten an fünfter Stelle der Gesamtwertung der NASCAR-Königsklasse, hat 422 Punkte Rückstand auf den überlegenen Leader Jeff Gordon, aber 439 Vorsprung auf Dale Earnhardt Jr., der als 13. momentan nicht drin wäre. Edwards kann sich damit schon jetzt voll auf den Chase konzentrieren, also auf jene zehn abschließenden Saisonrennen, in denen der NASCAR-Champion 2007 ermittelt wird.#w1#
Dank an Crewchief Osborne
Entsprechend glücklich war er in der Victory-Lane: "Mann, das ist der größte Sieg meiner ganzen Karriere!", strahlte Edwards. "Ich kann Bob Osborne und all meinen anderen Jungs gar nicht genug danken - sie haben einen wunderbaren Job gemacht. Dank auch an die Fans, dass sie so hinter uns gestanden sind - einfach klasse! Es ist ein Traum! Das ist das Nachtrennen in Bristol über 500 Runden - und ich habe es gewonnen!"
Für die Atmosphäre auf den Rängen fiel ihm nur ein Wort ein: "Unglaublich!" Und auch sonst war Edwards mehr als gerührt: "Ich lebe den Traum und habe das Jack Roush zu verdanken. Ich sage jedem: Wenn du einen Traum hast, verfolge ihn! Ich bin sehr bewegt. Dieses Rennen zu gewinnen, ist einfach umwerfend. Und ich möchte meinen Bruder und meine Familie grüßen, Mom, Dad, die sicher zugeschaut haben. Ich liebe euch!"
Gute Vorbereitung der Ingenieurscrew
Crewchief Bob Osborne freute sich ebenfalls über den prestigeträchtigen Sieg und führte die starke Performance auf die gründliche Vorbereitung zurück: "Ich muss mich bei unserer Ingenieursabteilung bedanken und bei den Ingenieuren von Ford, die sich intensiv mit dieser Rennstrecke beschäftigt haben. Wir hatten mit dem CoT ein gutes Setup und waren sehr konkurrenzfähig", gab der Amerikaner zu Protokoll.
Edwards mischte in Bristol von Anfang an an der Spitze mit, zunächst wurde das Rennen aber vom späteren Zweiten, Kasey Kahne, dominiert, der für 305 der insgesamt 500 Runden in Führung lag. Erst 166 Runden vor Schluss ging Edwards an Kahne vorbei - und von da an war sein Triumph eigentlich nie mehr gefährdet. Schlussendlich brachte er einen sicheren Vorsprung von 1,405 Sekunden über die Ziellinie.

