Earnhardt vom Saisonverlauf 2008 überrascht
NASCAR-Superstar Dale Earnhardt Jr. zeigte sich in der Analyse von seiner ersten Saison bei Hendrick Motorsports nicht zu 100 Prozent angetan
(Motorsport-Total.com) - Ob Dale Earnhardt Jr. gewinnt oder hinterher fährt, ist den NASCAR-Fans ziemlich egal. Bereits zum sechsten Mal in Folge wurde der NASCAR-Superstar zum beliebtesten NASCAR-Piloten gewählt, und ein Ende dieser Serie ist überhaupt nicht abzusehen.

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Dale Earnhardt Jr.: Trotz begrenzten Erfolges immer der beliebteste Pilot
Dabei verlief seine erste Sprint-Cup-Saison in Diensten von Rick Hendrick alles andere als rund, denn mit nur einem einzigen Sieg in 36 Punkterennen erfüllte "Junior" die Erwartungen der NASCAR-Nation schwerlich. Zu Saisonende ging ihm und seinem Team sogar sichtlich die Luft aus. Nur Gesamtplatz zwölf war die Quittung.#w1#
So war es wenig verwunderlich, wenn Earnhardt vor allem den Saisonauftakt in Daytona hervorheben wollte. Dort gewann er im Februar 2008 binnen weniger Tage das Budweiser-Shootout und sein Qualifikationsrennen zum Daytona 500 - leider gab es dafür keine Meisterschaftspunkte.

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Nur ein einziges Mal überquerte Dale Earnhardt Jr. 2008 als Erste die Linie Zoom
Doch anderes zählte: "Die beiden Siege von Daytona stechen schon hervor", analysierte der 33-Jährige am Rande der Championsweek in New York. "Es war sehr wichtig, einen guten Start hinzulegen, denn die Medienaufmerksamkeit zu Saisonbeginn war immens."
Earnhardt wechselte vor der Saison vom DEI-Team seines verstorbenen Vaters zu Hendrick, deren Besetzung Earnhardt, Jeff Gordon und Jimmie Johnson nicht ohne Grund als Dream Team bezeichnet wurde. Trotzdem wunderte sich auch "Junior" über den Saisonverlauf.
"Das war schon eine Überraschung", gestand er ein. "Es war frustrierend, dass wir nicht mehr Rennen gewinnen konnten. Wir haben in vielen Rennen ganz gut ausgesehen, aber klar ist auch, dass wir über den Winter jetzt einiges an Arbeit zu erledigen haben."

