Earnhardt relativiert Kritik an seiner Stiefmutter
Dale Earnhardt löste mit der Kritik an seiner Stiefmutter Teresa eine Hasswelle bei den Fans aus, die er nun wieder stoppen möchte
(Motorsport-Total.com) - Teresa Earnhardt dürfte für viele "Junior"-Fans in den vergangenen Monaten zu einer Art Hassfigur geworden sein. Der erste Bruch zwischen ihr und ihrem Stiefsohn gipfelte darin, dass Dale Earnhardt Jun. das Team seines verstorbenen Vaters verließ und 2008 für Hendrick Motorsport an den Start gehen wird.

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Dale Earnhardt Jun. ist wenig erfreut über das Verhalten einiger Fans
Dabei wollte er liebend gern weiter die Nummer 8 fahren, doch die Startnummern gehören den Teams und Teresa Earnhardt wollte die beliebte 8 nicht herausgeben. In Michigan war der Ärger von "Junior" deutlich zu spüren. In Interviews griff er seine Stiefmutter an. Sie würde nie nachgeben und in Verhandlungen immer auf ihren Vorstellungen beharren. Auch eine Einmischung von DEI-Teamchef Max Siegel brachte keinen Erfolg.#w1#
Eine Woche später hatte Earnhardt sich wieder etwas beruhigt. "Wir sollten ihr Zeit geben", erklärte er. "Sie hat die Entscheidung bezüglich der Nummer gefällt, weil die Nummer ihr gehört. Und so gern ich auch mit der Nummer 8 gefahren wäre, das, was ich im Internet über sie lesen musste, hat sie nicht verdient."
"Alle sollten sich etwas zurücklehnen, denn sie war mit meinem Vater verheiratet. Er wäre über das, was gerade passiert, sicher nicht glücklich", fuhr er fort. "Ich hasse es zu sehen, wie sie im Internet gekreuzigt wird. Sie hatte eine Tochter, die zur Schule geht und wir von ihren Freunden damit konfrontiert wird. Das ist nicht schön. Einiges, was gesagt wurde, schoss wirklich weit über das Ziel hinaus."

