Earnhardt nach Platz fünf angefressen

(Motorsport-Total.com) - 47 Runden lang lag ein gut aufgelegter Dale Earnhardt Jr. im Subway Fresh Fit 500 auf dem Phoenix International Raceway in Front. Am Ende blieb dem Hendrick-Piloten aber nur der fünfte Platz, obwohl er sich im Rennverlauf wesentlich mehr ausgerechnet hatte. Insofern ist es verständlich, dass der unangefochtene Publikumsliebling der NASCAR nach dem Rennen sauer war. Vor allem wegen der rennentscheidenden Situation an den Boxen.

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Dale Earnhardt Jun. war nach Phoenix alles andere als zufrieden Zoom

"Ich fuhr ganz innen und ich hätte ihn schlagen können", analysierte Earnhardt die letzte Boxenausfahrt in Runde 234, als er Nase an Nase mit dem späteren Sieger Carl Edwards (Roush-Ford) lag. "Leider musste die 13 (Casey Mears; Anm. d. Red.) noch auf seinen Boxenplatz abbiegen und daher musste ich lupfen. Sofort danach war mir klar, dass dies meine Chance gewesen war, dieses Rennen zu gewinnen." In der Tat: Statt ganz vorne weg zu blasen, fiel Earnhardt sukzessive zurück.

Am Ende gab es nur Blech. "Ich hasse es, wenn ich nach Phoenix frustriert bin", so "Junior". "Aber ich bin es. Unser Auto war richtig gut und ich bin der Meinung, dass wir ein wesentlich besseres Resultat als Rang fünf verdient gehabt hätten. Wir hatten eine Siegchance, aber leider kein Glück in der Boxengasse." Trotzdem war Platz fünf sein bestes Phoenix-Resultat seit der Saison 2005, als er Vierter wurde. Ein Jahr zuvor konnte er auf dem Ein-Meilen-Oval von Arizona sogar gewinnen.

Danach kamen die guten Resultate jedoch nicht mehr, weshalb Earnhardt doch noch etwas Positives sehen wollte. "Viele Jahre ging hier gar nichts, insofern war das ein gutes Rennen - trotz der Enttäuschung über den verpassten Sieg. Zudem ärgert es mich, dass wir ein paar Punkte liegen gelassen haben. Und vor allem: Ich möchte endlich wieder in der Victory Lane stehen!" Die nächste Chance dazu hat er am kommenden Wochenende in Las Vegas.