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Duels zum Daytona 500: Almirola & Dillon siegen - Startaufstellung steht

Aric Almirola und Austin Dillon gewinnen die Quali-Rennen zum NASCAR-Auftakt 2021 - Komplette erste Reihe mit Fragezeichen - Vier Nicht-Qualifikanten fix

(Motorsport-Total.com) - Die Startaufstellung für die 63. Auflage des Daytona 500, den Saisonauftakt der NASCAR Cup Series 2021, steht - allerdings unter Vorbehalt.

Titel-Bild zur News: Aric Almirola, Austin Dillon

Die beiden Daytona-Duel-Sieger 2021: Aric Almirola und Austin Dillon (Archivbild) Zoom

Ermittelt wurden die Startplätze - abgesehen von der bereits im Pole-Qualifying am Mittwochabend festgelegten ersten Reihe - in den beiden Qualifikationsrennen (Duels) am Donnerstagabend. Duel 1 ging zügig und komplett unter Grün über die Bühne. Duel 2 aber konnte erst nach einer wetterbedingten Verzögerung von zweieinhalb Stunden gestartet werden und sah dann zwei Gelbphasen sowie eine Verlängerung (Overtime) um drei Runden. (Fotos: Trainings und Qualifying zum 63. Daytona 500)

Den Sieg in Duel 1 und damit den dritten Startplatz für das Daytona 500 hat sich Aric Almirola (Stewart/Haas-Ford) gesichert. Die in diesem Duel hinter Almirola eingefahrenen Platzierungen ergeben die weiteren ungeraden Startplätze (fünf bis 39) für das Daytona 500.

Der Sieg in Duel 2 ging nach einem Regenschauer, kompletter Trocknung des 2,5-Meilen-Ovals in der Verlängerung an Austin Dillon (Childress-Chevrolet). Damit hat er sich den vierten Startplatz für das Daytona 500 gesichert. Die in diesem Duel hinter Dillon erzielten Platzierungen ergeben die weiteren geraden Startplätze (sechs bis 40).

Komplette erste Reihe für Sonntag mit Fragezeichen

Zwar stehen die Pole-Position für Alex Bowman (Hendrick-Chevrolet) und der zweite Startplatz für William Byron (Hendrick-Chevrolet) bereits seit dem Pole-Qualifying vom Mittwochabend fest. Dazu gibt es nun allerdings zwei Einschränkungen.

Denn ob Bowman seine Pole-Position im Daytona 500 tatsächlich wird einnehmen können, ist derzeit noch offen. Grund: In seinem Duel (Duel 1) steuerte er mit Vibrationen im Motorumfeld die Box an und schloss mit vier Runden Rückstand ab. Sollte man den Motor bis zum Sonntag noch wechseln müssen, dann würde Bowman von ganz hinten statt von ganz vorn starten. Zumindest in der Statistik wird er so oder so als der Daytona-500-Polesetter 2021 erfasst.

Alex Bowman, William Byron

Ob Polesetter Bowman (re.) und Byron (li.) die Grüne Flagge aus Reihe 1 nehmen? Zoom

Doch damit nicht genug der ungewöhnlichen Umstände rund um die Duels 2021 in Daytona. Denn auch der eigentlich für den zweiten Startplatz gesetzte William Byron muss zittern. Er wurde in seinem Duel (Duel 2) kurz vor Schluss in einen Crash mit mehreren Autos verwickelt. Dabei wurde sein Hendrick-Chevrolet stark beschädigt. Sollte für Sonntag das Ersatzauto herangezogen werden müssen, dann würde auch Byron aus der letzten statt aus der ersten Reihe starten.

Fotostrecke: Die Startaufstellung zum 63. Daytona 500

Zusätzlich zur Ermittlung der ungeraden Positionen P3 bis P39 für die Daytona-500-Startaufstellung (über Duel 1) sowie zur wetterbedingt zwangsläufig erfolgten Ermittlung der geraden Positionen P4 bis P40 für die Daytona-500-Startaufstellung (über die Startaufstellung von Duel 2) wurden am Donnerstagabend im Hinblick auf Sonntag auch die vier Nicht-Qualifikanten ermittelt.

Vier Nicht-Qualifikanten stehen fest

Nicht im Daytona 500 dabei sind: Ty Dillon (Gaunt-Toyota), Timmy Hill (MBM-Ford), Garrett Smithley (MBM-Ford) und Noah Gragson (Beard-Chevrolet).

Grala und Smithley wurden in Duel 2 in einen Vier-Auto-Crash auf der Gegengerade verwickelt. Die beiden anderen Beteiligten: Die beiden in dieser Saison um den Rookie-Titel fahrenden Chase Briscoe (Stewart/Haas-Ford) und Anthony Alfredo (Front-Row-Ford). Briscoe hatte die Szene mit einem Dreher in Turn 2 ausgelöst.

Vier Runden vor dem geplanten Ende von Duel 2 wurden Gragson und abermals Smithley in einen anderen Crash mit mehreren Autos verwickelt. In diesem Fall passierte er vor Turn 1. Darin verwickelt wurden außerdem Brad Keselowski (Penske-Ford), Ross Chastain (Ganassi-Chevrolet) und allen voran der eigentlich für die erste Startreihe gesetzte William Byron.

Die größten Leidtragenden von Duel 2 aber sind Smithley und Gragson, weil sie am Sonntag genau wie Ty Dillon und Timmy Hill nur Zuschauer sein werden. Für die Dillon-Brüder gab es in Duel 2 somit einerseits einen Sieg, andererseits eine Nicht-Qualifikation.

Und für den für Beard Motorsports fahrenden Gragson wiegt die Nicht-Qualifikation schwer, weil Teambesitzer Mark Beard vor wenigen Tagen im Alter von 72 Jahren verstorben ist. Die geplante Würdigung in Form der Teilnahme am "Great American Race" wird es nun nicht geben. Gleichzeitig hätte es für Gragson das Cup-Debüt werden sollen, das nun warten muss.

Austin Cindric steht nach Zitterpartie vor Cup-Debüt

Im Gegenzug ist Austin Cindric (Penske-Ford) und Kaz Grala (Kaulig-Chevrolet) in den beiden Duels der Sprung ins 40-köpfige Starterfeld für das Daytona 500 gelungen. Cindric allerdings war dabei auf Hilfe angewiesen.

Denn aufgrund einer Speeding-Penalty schloss Clindric sein Duel (Duel 1) mit einer Runde Rückstand als 16. ganze zehn Positionen hinter Ty Dillon ab. Dem aber genügte P6 in Duel 1 trotzdem nicht zum Einzug ins Daytona 500, weil er auf den letzten Metern im Kampf um P5 von Ryan Preece noch abgefangen wurde.

Preece wiederum (dessen #37 JTG-Chevrolet in diesem Jahr kein Charter-, sondern ein Open-Auto ist) hatte sich schon am Mittwochabend über seinen Speed im Pole-Qualifying ins Daytona 500 gefahren. Und weil er dann auch in seinem Duel der bestplatzierte Fahrer der drei dort mitgefahrenen Open-Autos war, ging das Startplatzticket aus diesem Duel an Cindric, der im Pole-Qualifying am Mittwochabend schneller als Ty Dillon gewesen war.

Das ist NASCAR-Logik vom Feinsten. Und aufgrund dieser Zitterpartie kommt Cindric, der Xfinity-Champion von 2020, am Sonntag im schwarzen #33 Penske-Ford zu seinem Cup-Debüt.

Der Rennstart zum 63. Daytona 500 erfolgt am Sonntag, 14. Februar, kurz nach 15:00 Uhr Ortszeit (21:00 Uhr MEZ). Der Beginn der in diesem Jahr anders ablaufenden Pre-Race-Show ist für 14:30 Uhr Ortszeit (20:30 Uhr MEZ) angesetzt.

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