• 14.02.2008 21:31

  • von Pete Fink

Duel 1: Earnhardt Jr. gewinnt - Vickers im Daytona 500

Das erste Gatorade-Duel war das Comeback-Rennen von Brian Vickers, der zeigte, was im Red-Bull-Toyota steckt - Earnhardt gewinnt, Allmendinger out

(Motorsport-Total.com) - Das erste Gatorade-Duel von Daytona barg viel Drama, denn Brian Vickers sah sich gleich zu Beginn eigentlich aller Chancen beraubt: Nach einem Lackaustausch mit Paul Menard und Boris Said drehte sich der Red-Bull-Toyota mit der Nummer 83 bei Tempo 300 wild auf der Gegengeraden. Allerdings gelang es dem 23-Jährigen, sein Fahrzeug von der Mauer entfernt zu halten, und konnte nach einem Reifenwechsel das Rennen am Ende des Feldes wieder aufnehmen.

Titel-Bild zur News: Dale Earnhardt Jr.

Dale Earnhardt Jr. gewann sein zweites Rennen für Rick Hendrick

Nach zehn Runden war dann klar, dass Kurt Busch in seinem blauen Penske-Dodge sein Championship Provisional brauchen würde, denn sein Charger rollte unter Rauchentwicklung im Innenraum ohne Vortrieb aus. Kurz darauf verlor sein Teamkollege Ryan Newman die Führung an Dale Earnhardt Jr., der seinen Hendrick-Chevrolet nach einem Motorwechsel von ganz hinten locker durchs Feld pflügen ließ.#w1#

Zur Halbzeit der 60 Runden hatte Vickers seinen Rückschlag wieder verdaut, und lag als Dritter der Qualifikanten hinter Boris Said und A.J. Allmendinger in Schlagdistanz auf Gesamtrang 13. Gleich darauf holte er sich neue Reifen und läutete damit einen kompletten Green-Flag-Stopp des Feldes ein.

Nach dreiviertel Renndistanz drehte nun Kenny Wallace im zweiten Furniture-Row-Chevrolet mächtig auf. Vickers und Wallace fanden Anschluss an die Spitzengruppe, in der auch die beiden Ganassi-Dodge von Juan Pablo Montoya und Reed Sorenson eine gute Figur machten. Nach dem schlechten Qualifying durchaus ein Hoffnungsschimmer für das Daytona 500.

Brian Vickers und Kenny Wallace qualifizieren sich

Brian Vickers Red Bull

Brian Vickers und sein Red-Bull-Toyota schafften den Sprung ins Daytona 500 Zoom

Jimmie Johnson drehte sieben Runden vor dem Ende in Richtung Box ab, denn offensichtlich wollte er sein Einsatzfahrzeug schonen, während Elliott Sadler seinen Evernham-Dodge zum zweiten Mal mit einem Streifschuss an der Mauer beschädigte. Fünf Runden vor dem Ende eine letzte Gelbphase.

Die einzigen beiden Autos unter den Qualifikanten, die nicht zum Reifenwechsel fuhren, waren Joe Nemechek und Kenny Wallace, die beiden Furniture-Row-Chevys, wobei Nemechek bereits sicher im Rennen stand. Diese Strategie zahlte sich aus, denn zwischen Wallace und der Konkurrenz lagen zwei Runden vor dem Ende einige andere Autos.

Vickers überholte Nemechek auf der letzten Runde und brachte sich damit ins Daytona 500. Für A.J. Allmendinger reichte es genauso wenig wie für Sterling Marlin und Carl Long. Bill Elliott muss ebenfalls zusehen. Es ist in der 50-jährigen Geschichte der Wood Brothers erst das dritte Mal, dass kein Auto dieses Traditionsteams am Daytona 500 teilnehmen wird. Boris Said hat noch einen Funken Hoffnung, denn wenn David Reutimann im zweiten Duel unter die besten zwei Qualifikanten fährt, dann würde er noch ins Daytona 500 rutschen.

Gewonnen hat übrigens Dale Earnhardt Jr. vor den beiden Dodge von Reed Sorenson (Ganassi) und Ryan Newman (Penske). Juan Pablo Montoya ließ es am Ende locker angehen und wurde Siebter hinter Casey Mears, Carl Edwards und Bobby Labonte.

Kenny Wallace und Brian Vickers sind nun die Nummern 40 und 41 des Startfeldes, die restlichen zwei Piloten entscheiden sich in wenigen Minuten im zweiten Gatorade-Duel von Daytona. Dann geht es unter anderem für Jacques Villeneuve um alles.

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