• 14.02.2008 23:34

  • von Pete Fink

Duel 2: Hamlin siegt für Toyota - Jarrett und Andretti in

Denny Hamlin gewann das erste Sprint-Cup-Rennen für Toyota, während sich Dale Jarrett und John Andretti die letzten zwei Startplätze sichern konnten

(Motorsport-Total.com) - Die Startaufstellung zum 50. Daytona 500 steht: Als letzte zwei Piloten stießen Dale Jarrett und John Andretti ins Feld, nachdem sich viele der Kandidaten um den letzten Startplatz im Daytona 500 durch Abflüge eliminierten. Und: Denny Hamlin gewann für Toyota das erste Sprint-Cup-Rennen der Geschichte.

Titel-Bild zur News: Denny Hamlin

Denny Hamlin fuhr den Gibbs-Toyota zum ersten Mal in die Victory Lane im Cup

Doch zunächst wurde David Reutimann ans Ende des Feldes beordert, denn er beging einen Fehlstart uns musste in Folge eine Durchfahrtsstrafe absitzen. Sein Teamkollege Michael Waltrip hatte ebenso einen frühen Schreckmoment zu überstehen wie Jacques Villeneuve im Bill-Davis-Toyota.#w1#

Der litt offensichtlich an einem losen Heck und das sollte sich bald rächen: In Runde 16 von 60 verlor der Kanadier seinen Toyota und sammelte bei seinem Abflug in Turn 4 auch noch Stanton Barrett, Jamie McMurray und Dario Franchitti auf.

Zu Rennhalbzeit tummelten sich die drei Gibbs-Toyotas von Kyle Busch, Denny Hamlin und Tony Stewart vorne - im Schlepptau Jeff Gordon, Kevin Harvick und Matt Kenseth. Dann begann das angekündigte Teamwork von Michael Waltrip Racing: Waltrip und Reutimann standen sicher im Rennen und gaben nun Dale Jarrett, ihrem dritten Auto im Bunde, sozusagen Geleitschutz und schoben den Altmeister bis auf Rang drei nach vorne.

Sehr zum Leidwesen von Patrick Carpentier und Ken Schrader im gewöhnungsbedürftig lackierten Lila-BAM-Dodge. Carpentier übertrieb es dann und ruinierte sich nach mehreren Mauerkontakten seinen rechten Vorderreifen in Turn 2. Da half auch die Unterstützung von Kasey Kahne und Robby Gordon nicht.

So kam es zu einem Zwei-Runden-Sprintfinale, in dem Dale Jarrett als Sechster so gut wie sicher im Daytona 500 stand. Er hatte das Backing von Michael Waltrip und David Reutimann, die knapp hinter ihm standen, während John Andretti und Ken Schrader weit nach hinten durchgereicht wurden.

Aber Andretti hatte sich an der Box vier neue Reifen geholt und stieß nun durch das Feld, wie ein Messer durch weiche Butter: Der Front-Row-Chevrolet mit der Startnummer 34 steht damit genauso im Daytona 500 wie der dritte Waltrip-Toyota von Dale Jarrett.

Vorne schob Tony Stewart seinen Teamkollegen Denny Hamlin an Jeff Gordon vorbei, wodurch zum ersten Mal ein Toyota befeuertes Auto in die Victory Lane einbiegen konnte. Am Sonntag riecht beim "Great American Race" alles nach einem Zweikampf Hendrick gegen Gibbs.