• 01.11.2008 00:00

  • von Pete Fink

Doch noch die Wende? - Jeff Gordon holt die Texas-Pole!

Jeff Gordon sicherte sich in Texas die Pole Position zum Dickies 500 - Jimmie Johnson startet als Siebter, Carl Edwards auf Platz 16, Montoya nur 26.

(Motorsport-Total.com) - Eine NASCAR-Saison ohne einen Jeff-Gordon-Sieg? Das gab es seit dem Jahr 1993 nicht mehr, und der vierfache Cup-Champion will diesen Makel offenbar ausgerechnet in Texas ausmerzen. Denn bisher hat Gordon 2008 noch keines der 33 Punkterennen für sich entscheiden können, beim Dickies 500 am Sonntagabend startet der 35-Jährige aber aus der Pole Position.

Titel-Bild zur News: Jeff Gordon

Nach so vielen Jahren: Jeff Gordon holte sich seine erste Texas-Pole überhaupt

Nach 28,652 Sekunden blieben die Uhren stehen, und keiner seiner 47 Sprint-Cup-Kontrahenten war in der Lage, diese Zeit zu unterbieten. Es war seine dritte Pole Position des Jahres und bereits die 67. seiner NASCAR-Karriere. Aber: Der Texas Motor Speedway ist neben Homestead das einzige aktuelle US-Oval, auf dem der Kalifornier bislang noch überhaupt nicht gewinnen konnte!#w1#

"Ganz am Ende des Freien Trainings haben wir etwas gefunden, was hier sehr gut funktioniert", freute sich Gordon, der bereits in der Session zuvor die Bestzeit hielt. "Das Auto hat sich auch in der Qualifikation super angefühlt." Sein erster Texas-Sieg wäre dringend nötig, denn in der Gesamtwertung hat der Hendrick-Pilot bereits 312 Punkte Rückstand auf seinen Teamkollegen Jimmie Johnson.

Zweiter in der Tausendstelschlacht von Texas wurde Martin Truex Jr. (DEI-Chevrolet) vor Clint Bowyer (Childress-Chevrolet) und Jamie McMurray als bester der erneut starken Roush-Flotte. Ab Platz fünf folgten dann en Block vier der NASCAR-Superstars, standesgemäß angeführt von Dale Earnhardt Jr. (Hendrick-Chevrolet).

17 Fahrer in einer Zehntelsekunde

Carl Edwards

Carl Edwards hat am Sonntag viel Arbeit: Er startet nur von Position 16 aus Zoom

Matt Kenseth (Roush-Ford) holte sich Rang sechs vor dem großen Titelfavoriten Jimmie Johnson (Hendrick-Chevrolet), der damit nicht allzu weit von der Spitze entfernt ins Rennen gehen wird. Tony Stewart kam als bester der Gibbs-Toyotas auf Rang acht.

Zwei weitere Johnson-Konkurrenten aus dem Hause Roush - Carl Edwards und Greg Biffle - starten hingegen nur aus dem vorderen Mittelfeld, die beiden landeten auf den Plätzen 16 und 19. Brian Vickers und Scott Speed nehmen das Texas-Rennen in ihren Red-Bull-Toyotas von den Positionen 13 und 33 aus auf.


Fotos: NASCAR in Texas


Juan Pablo Montoya hingegen übertrieb es in beiden 24 Grad steilen Kurven, was den Ganassi-Piloten viel Zeit kostete. Nachdem der Kolumbianer im Freien Training einen starken Rang vier belegte, lautete die etwas übermotivierte Quittung in der Startaufstellung zum Dickies 500 nur Platz 26.

Wie eng es in Texas zuging, kann folgendes Beispiel verdeutlichen: Zwischen dem zwölftplatzierten David Reutimann (Waltrip-Toyota; 28.927 Sekunden) und Rang 28 Kasey Kahne (Evernham-Dodge; 28,929 Sekunden) lag gerade einmal eine einzige Zehntelsekunde Zeitdifferenz, in der sich immerhin 17 Fahrer bewegten!

Keselowski und Logano schaffen den Sprung ins Feld

Brad Keselowski

Brad Keselowski wird am Sonntag sein Sprint-Cup-Debüt feiern Zoom

Am hinteren Ende schafften zwei der drei angetretenen NASCAR-Youngster den Sprung ins Hauptfeld von Texas: Brian Keselowski (Hendrick-Chevrolet) und Joey Logano (Gibbs-Toyota) fuhren jeweils eine Runde, die zwar nicht übermäßig schnell, dennoch aber gut genug für die besten 43 Sprint-Cup-Piloten war.

Dazu gesellten sich Sam Hornish Jr. (Penske-Dodge), Marcos Ambrose (JTG/Waltrip-Toyota), A.J. Allmendinger (Evernham-Dodge), Joe Nemechek (Furniture-Row-Chevrolet), Ken Schrader (Hall-of-Fame-Toyota) und Bill Elliott im Word-Ford.

Nicht ins Rennen kam hingegen Ganassi-Youngster Bryan Clauson, der es in seinen beiden Runden ausgangs Turn 2 übertrieb und jeweils die Streckenbegrenzung streifte. Clauson muss also genauso nach Hause fahren, wie Tony Raines (Haas-Chevrolet), Chad McCumbee (Petty-Dodge), Max Papis (Germain-Toyota) und Johnny Sauter im EandM-Dodge.

Damit feiert Keselowski am Sonntag sein Sprint-Cup-Debüt. In den USA werden in der Nacht von Samstag auf Sonntag die Uhren auf Winterzeit umgestellt. Die Startflagge in Texas fällt kurz nach 14:30 Uhr Ortszeit, dann ist es in Mitteleuropa bereits 21:30 Uhr am Sonntagabend.

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