• 05.07.2009 18:06

  • von Pete Fink

Der Daytona-Crash und die Stimmen der Beobachter

Während sich Kyle Busch durch Crewchief Steve Addington vertreten ließ, schilderten die Logenplätzler Denny Hamlin und Jimmie Johnson ihre Sicht

(Motorsport-Total.com) - Der spektakuläre Crash zwischen Tony Stewart und Kyle Busch war nach dem Coke Zero 400 natürlich auch der Hauptgesprächsstoff aller Beteiligten. Während das Opfer Kyle Busch selbst nicht vor die Presse trat, gab sein Gibbs-Crewchief Steve Addington seine Sicht der Dinge zu Protokoll.

Titel-Bild zur News: Kyle Busch, Denny Hamlin, Tony Stewart

Daytona-Schlussphase: Tony Stewart vor Kyle Busch und Denny Hamlin

"Wir gingen einfach aufs Ganze", schilderte Addington. "So etwas gehört dazu, denn dies ist ein Produkt des Restrictor-Plate-Racings. Ich kann nichts dazu sagen und werde auch nicht mit dem Finger auf Tony Stewart zeigen. Er wollte gewinnen und Kyle hat versucht, ihn zu blocken. Dann wurde er umgedreht."#w1#

Ähnlich sah es auch Denny Hamlin, der im zweiten Gibbs-Toyota als Dritter einen Logenplatz besaß: "Der Spitzenreiter ist davon abhängig, was der Zweite macht. Kyle hat alles versucht, um vorne zu bleiben, Tony hat alles dafür getan, um zu gewinnen. Es gibt keinen Schuldigen. Sie sahen die Zielflagge und sie wollten beide gewinnen."

Ein lauernder Jimmie Johnson kam beim Coke Zero als Zweiter ins Ziel. "Ich habe mir schon gedacht, dass da vorne etwas passieren wird und ich deswegen ein paar Plätze noch gutmachen werde. Für mich hat es so ausgesehen, als wollte Tony ein Manöver gegen Kyle setzen und Kyle wollte ihn hinter sich halten. Dann hat es um ein paar Zentimeter nicht gereicht und das hat Kyle in die Mauer geworfen."