Den Chase schaffen hat Vorrang
Mark Martin, Kyle Busch und Dale Earnhardt Jr. fuhren im Brickyard alle am Sieg vorbei, waren aber dennoch nicht unzufrieden
(Motorsport-Total.com) - Mark Martin, Kyle Busch und Dale Earnhardt Jr. hätten bei den Allstate 400 at the Brickyard alle gewinnen können, doch technische Defekte hinderten sie daran. Dennoch schienen die Piloten nicht unzufrieden mit ihren Ergebnissen.

© NASCAR
Mark Martin fühlte sich beim Allstate 400 wie ein Soldat, der seine Pflicht erfüllt
Veteran Mark Martin schleppte einen schwer angeschlagenen U.S. Army Chevrolet ins Ziel und kam dabei noch auf Rang sechs. "Ich möchte mich wirklich bei Rick Hendrick und seinem Team bedanken, denn das war der beste Motor, den ich je hatte. Ich bin mit dem Ergebnis heute sehr zufrieden, denn wir haben uns wie unsere Soldaten verhalten - wir gaben nie auf und haben die Mission erfüllt."#w1#
Gang gebrochen
An der Misere hatte Martin aber zum Teil selbst Schuld, denn "leider habe ich den zweiten Gang kaputt gemacht, Daher musste ich dann vor allem in den Boxen mit dem Speed aufpassen, was mir in Runde 62 schon mal eine Strafe einbrachte. Da schien eigentlich der Tag gelaufen, aber wir haben uns großartig durchgebissen."
Elf statt eins
Platz elf statt eins hieß es am Ende des Rennens für Kyle Busch. Der Hendrick-Motorsports-Pilot lag zwischenzeitlich in Führung und "einen großartigen Wagen das ganze Rennen hindurch. Wir hätten um den Sieg mitkämpfen können, aber es war einfach sehr knapp da vorne. Am wichtigsten ist es im Moment aber fleißig Punkte zu sammeln und in den Chase zu kommen."
Vergebene Liebesmüh
Wieder einmal lag Publikumsliebling Dale Earnhardt Jr. in Führung und wieder einmal reichte es nicht zum Sieg. "Leider ist unser Motor eingegangen. Manchmal hat man eben Pech. Aber an sich war der Motor großartig, der Wagen schnell. Wir lagen einige Runden in Führung und es sah gut aus. Schade, dass es am Ende nicht geklappt hat."

