• 05.07.2008 09:44

  • von Marco Helgert

DEI-Doppelpole: Menard vor Martin

Paul Menard holte nicht nur seine erste Pole Position, es war auch die erste für Dale Earnhardt Inc. für ein Restrictor-Plate-Rennen

(Motorsport-Total.com) - Eine Pole Position für ein Restrictor-Plate-Rennen bietet nur einen ersichtlichen Vorteil: Man kann dem Startgetümmel entgegen, weil man ganz vorn ist. Ansonsten ist der beste Startplatz weit weniger wichtig als zum Beispiel auf den Intermediate-Tracks. Dennoch: Das Prestige, gerade in Daytona auf der Pole Position zu stehen, ist nicht zu missachten.

Titel-Bild zur News: Paul Menard

Paul Menard holte in Daytona seine erste Pole Position im Sprint Cup

Der Glückliche hieß am Ende Paul Menard. Der Fahrer in DEI-Diensten umrundete den Kurs in 48,409 Sekunden am schnellsten und hatte dann eine lange Wartezeit. Menard ging als sechster Fahrer in das Qualifying, alle nachfolgenden aber verfehlten die Bestmarke des Chevrolet-Piloten. Für DEI geriet das Qualifying dann vollends zum Erfolg, als Mark Martin seinen Chevrolet nur knapp hinter Menard auf die zweite Startposition fuhr.#w1#

Menard wusste nach seiner schnellen Runde, dem der Dank gebührte: "Wir Fahren müssen hier einfach nur das Gas offen halten und so wenig wie möglich am Lenkrad drehen", erklärte er. "Für uns ist das einfach - aber für alle anderen schwer. Daher ziehe ich den Hut vor dem Team."

Dale Earnhardt Jr., ein anerkannter Restrictor-Plate-Spezialist, startet - geschlagen von seinem Ex-Team - als Dritter. Neben ihm geht Joe Nemechek ins Rennen, der als Schnellster der nicht automatisch Qualifizierten den Einzug schaffte.

Drei weitere Fahrer schafften es über die Rundenzeit in das Starterfeld: Johnny Sauter drehte die fünftschnellste Runde, Boris Said wurde Siebter und Patrick Carpentier Zehnter. Der Kanadier wird damit am Samstag sein Cup-Debüt in Daytona geben.

Überraschend weit hinten war Ryan Newman zu finden. Der Penske-Pilot gewann die Daytona 500 zu Saisonbeginn, qualifizierte sich nun aber nur für Rang 32. Noch schlechter erwischte es den Dodge-Markenkollegen Sam Hornish Jr. Er fuhr die langsamste Zeit im Qualifying, ist aber aufgrund der Owners Points qualifiziert.

Terry Labonte wird als Letzter starten, doch er muss ein Championship Provisional ziehen, um überhaupt dabei sein. Nach Hause fahren müssen Scott Riggs und J.J. Yeley.