• 16.02.2009 05:12

  • von Pete Fink

Daytona-Spezialist Harvick: "Eine Runde länger - wer weiß?"

Kevin Harvick freute sich über seinen zweiten Platz, doch der Daytona-Fuchs hatte Sieger Matt Kenseth schon im Auge - bevor der Regen kam

(Motorsport-Total.com) - Kevin Harvick und Daytona - spätestens seit Februar 2007 passt diese Kombination gut zusammen. Damals kam der Childress-Pilot in der letzten Runde aus dem Nichts herangedonnert, und schnappte Mark Martin in einem atemberaubenden Finish den Sieg beim "Great American Race" vor der Nase weg.

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Kevin Harvick hatte seinen zweiten Daytona-Sieg schon genau im Visier

Auch im Budweiser Shootout vor einer Woche hielt sich Harvick zunächst dezent im Hintergrund. Doch als es im Finale dann um die Wurst ging, war der gelb-rote Chevy mit der Startnummer 29 zur Stelle. Es waren zwar nur ein paar Führungssekunden, aber die reichten.#w1#

Nicht so am Sonntagabend. Platz zwei ist ein herausragendes Resultat, aber Schleicher Harvick hatte mehr vor: "Eine Runde länger und wer weiß, was noch alles passiert wäre", sinnierte der Kalifornier auf seiner Pressekonferenz. Aus gutem Grund, denn Harvick kam angesichts des drohenden Regen wie eine Ein-Mann-Büffelherde durch das Feld gepflügt.

"Klar willst du dieses Rennen gewinnen", gestand Harvick. "Ich weiß doch, wie sich ein Daytona-Sieg anfühlt." Und eine erfolgreiche Strategie hat er auch in petto. "Das war typisch für uns. Am Anfang hatten wir kein gutes Auto. Aber während der Stopps haben wir es Stück für Stück verbessert."

Die logische Folge: "Plötzlich hatte ich ein Super-Handling und das Auto war sogar mitten im Pulk kinderleicht zu fahren. Aber alle haben furchtbar Gas gegeben, denn wir wussten, wie nahe der Regen war. Es musste etwas passieren und wir hatten Glück. Es hat alles ganz gut funktioniert."