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Pechvogel Sadler: "Eine halbe Runde hat gefehlt"
Um ein Haar hätte Elliott Sadler (Petty-Dodge) den großen Daytona-Coup gelandet, doch der lang ersehnte Regen kam eine halbe Runde zu spät
(Motorsport-Total.com) - Natürlich war Kyle Busch einer der großen Pechvögel von Daytona, aber in Elliott Sadler gab es da noch einen zweiten. "Wenn mir heute Morgen jemand erzählt hätte, dass ich aus Daytona einen fünften Platz mit nach Hause nehmen kann, dann hätte ich das dankend angenommen", erklärte der Petty-Pilot auf seiner Pressekonferenz.

© xpb.cc
Elliott Sadler war einer der ganz großen Pechvögel von Daytona
"Aber eine halbe Runde am Daytona-Sieg vorbei zu schrammen, das ist schon eine sehr emotionale Geschichte. Ich hatte eine Siegchance." Vorwürfe machte sich Sadler vor allem selbst: "Ich habe vor Turn 4 einen kleinen Fehler gemacht, und Kevin Harvick und Matt Kenseth kamen mit Volldampf angeschossen."#w1#
Sadlers Schilderung: "Mein Spotter sagte mir, dass Kevin Matt anschieben würde. Ich hatte zwei Möglichkeiten - ihnen entweder die obere Linie oder die untere Linie freizugeben. Ich wählte die obere Linie und hoffte darauf, ein wenig von ihrem Draft abzubekommen."
Doch auch mit dem Regen haderte Sadler: "Mein Crewchief erzählte mir 45 Minuten lang, dass auf dem Radar schon Regen zu sehen sei. Ich sagte zu ihm: 'Herzlich Willkommen in meiner Welt, wahrscheinlich regnet es schon um die ganze Strecke herum.' Und als ich es dann gar nicht gebraucht habe, also in der Runde als ich überholt wurde, hat es in Turn 3 angefangen zu regnen."
Riesenpech also, doch der Petty-Pilot wollte das Vorgefallene schnellstmöglich abhaken: "Ich kann diese Situation zwischen heute und meiner Abreise nach Kalifornien noch eine Million mal in meinem Kopf abspielen. Es wird sich nichts mehr daran ändern."

