• 11.05.2007 12:44

  • von Pete Fink

Das Werben um "Junior" beginnt

Nach der gestrigen Ankündigung von Dale Earnhardt Jr. begannen in Darlington sofort die Spekulationen um den zukünftigen Arbeitgeber des Superstars

(Motorsport-Total.com) - Nach der Ankündigung von Dale Earnhardt Jr., das Team seines Vaters mit noch unbekanntem Ziel zu Saisonende zu verlassen, befindet sich ein Mann auf dem Fahrermarkt, der guten Gewissens als der größte "Free Agent" in der NASCAR-Geschichte bezeichnet werden kann.

Titel-Bild zur News: Dale Earnhardt Jr. Richmond 2006

Wo geht Dale Earnhardts Reise hin, fragen sich nicht nur die Piloten

"Junior" selbst machte lediglich klar, dass er auch in Zukunft im Hause Chevrolet zu bleiben gedenke, was die Anzahl der Alternativen auf die drei Top Teams von Hendrick, Joe Gibbs und Richard Childress reduziert.#w1#

Türen bei Joe Gibbs stehen offen

Denny Hamlin

Denny Hamlin würde "Junior" mit offenen Armen im Joe-Gibbs-Team empfangen Zoom

Während von Hendrick Motorsports, dem Team in dem mit Jeff Gordon und Jimmie Johnson bereits zwei Superstars fahren, noch kein Kommentar zu hören war, würden "Junior" in der Mannschaft von Joe-Gibbs-Racing alle Türen offenstehen, wie Denny Hamlin nun äußerte.

Sowohl zu Hamlin, als auch zu dessen Teamkollegen Tony Stewart pflegt der nun freie Publikumsliebling beste Kontakte: "Wir würden ihn gerne bei uns sehen", sagte Hamlin in Darlington. "Er würde eine Menge Dinge zu Gibbs bringen. Das Team, sowie Tony und ich haben eine gute Beziehung zu ihm. Er würde zu uns passen."

Aber Hamlin, der sich als "Freund Juniors" bezeichnet, und der vom 32-Jährigen zu Beginn seiner Karriere viel Unterstützung bekam, ist sich sicher, dass "er dorthin gehen kann, wo er will, alleine schon aus dem Grund, wie viel Geld er für eine Organisation mitbringen wird. Ich denke, am Ende werden zwei Teams um ihn kämpfen."

Richard Childress als Alternative

Jeff Burton Texas

Auch Jeff Burton macht sich Gedanken über "Juniors" Zukunft Zoom

Ein anderer heiß gehandelter Kandidat ist das Team von Richard-Childress-Racing, in welchem Dale Earnhardt Sr. seine erfolgreichste Zeit hatte, als er den legendären schwarzen Goodwrench-Chevy mit der Startnummer drei fuhr. Genau wie das Gibbs-Team hat RCR aktuell nur drei Boliden im Einsatz, somit wäre ein weiterer Spot frei.

"Wenn ein Fahrer sagt, dass er gehen wird, dann ist es ganz natürlich sich zu fragen, wohin er denn gehen könnte", denkt Richard-Childress-Pilot Jeff Burton. "Sicher geben "Juniors" Kommentare, eines Tages für Richard fahren zu wollen, Öl ins Feuer, aber ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung, was hier passieren wird." Eines ist sicher: Sollte "Junior" zu RCR gehen, und dort das Auto des verstorbenen Vaters übernehmen, dann würde ganz Amerika Kopf stehen.

Earnhardt-Wechsel keine Überraschung

Dale Earnhardt jun.

Der Wechsel von "Junior" hat sich angekündigt, denkt Jeff Burton Zoom

Für Burton ist der Earnhardt-Wechsel übrigens keine Überraschung. Seiner Ansicht nach habe sich dieses Szenario abgezeichnet: "Es kann nur einen Kapitän auf einem Schiff geben" so der 39-Jährige. "Klar werden einige Leute sauer auf "Junior" sein, andere werden sauer auf Theresa sein. Aber einer muss halt der Boss sein, einer muss derjenige sein, der das Schiff steuert. Und wenn "Junior" glaubt, dass er mit Theresa nicht erfolgreich sein kann, dann muss er halt woanders hingehen."

In der Zwischenzeit geht das Leben bei DEI seinen gewohnten Gang, wie Paul Menard in Darlington bekräftigte: "Im Prinzip wussten wir nicht genau, was geschehen würde, aber wir mussten damit rechnen", verriet der dritte DEI-Pilot. "Unsere Türen werden am Montag immer noch aufgehen und wir werden nach wie vor versuchen Rennen zu gewinnen, wie Dale Earnhardt es gewollt hätte."

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