• 10.05.2009 13:44

  • von Pete Fink

Darlington-Pechvögel: Biffle und Kyle Busch

Greg Biffle und Kyle Busch wären in Darlington in der Lage gewesen, die Hendrick-Fraktion unter Druck zu setzen, aber es sollte nicht sein

(Motorsport-Total.com) - Zwei Sprint-Cup-Piloten hätten in Darlington durchaus die Möglichkeit gehabt, in die scheinbar übermächtige Chevrolet-Phalanx einzudringen. Kyle Busch und Greg Biffle zeigten beim Southern 500 eine über weite Strecken bärenstarke Vorstellung, doch beide Pechvögel wurden am Ende nicht belohnt.

Titel-Bild zur News: Kyle Busch

Auch Pechvogel Kyle Busch holte sich seine Darlington-Stripes ab

117 der 367 Runden lag Roush-Pilot Biffle in Front. 2005 und 2006 gewann der 38-Jährige jeweils in Darlington, im Vorjahr schied er nach seiner Pole Position in Führung liegend aus. Auch 2009 sah Biffle lange Zeit wie ein Siegeskandidat aus, doch urplötzlich kreiselte der weiße Ford Fusion 70 Runden vor dem Ende von der Strecke.#w1#


Fotos: NASCAR in Darlington


"Ganz ehrlich: Ich weiß nicht, was passiert ist", gestand der Darlington-Spezialist. "Ich fuhr schon kurz zuvor in Turn 2 beinahe in die Mauer und gleich danach habe ich mich gedreht. Ich habe wirklich keine Ahnung warum." Trotzdem gelang es Biffle, nach dem fälligen Reifenwechsel in der Führungsrunde zu bleiben. Nur ging ihm die Zeit aus, denn seine Aufholjagd war mit Rang acht zu Ende.

Noch schlimmer erwischte es Kyle Busch, der bereits im Nationwide-Rennen am Freitag Riesenpech hatte. Busch verhielt sich zu Rennbeginn unauffällig im hinteren Bereich der Top 10, doch gerade als sich der Gibbs-Toyota in direkte Schlagdistanz zur Spitze vorgearbeitet hatte, begann der Ärger.

"Ich fuhr in die Wand, holte mir einen Plattfuß und der hat mich gleich noch einmal in die Mauer versetzt", lautete die schmallippige Analyse des NASCAR-Bösewichts. Mehr als Platz 34 war in Darlington mit dem natürlich stark ondulierten Fahrzeug nicht mehr möglich.