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Danica Patrick und das Indy 500: "Immer ein Teil von mir"
Für US-Superstar Danica Patrick wird das Indy 500 immer ein wichtiger Teil ihrer Karriere sein, aber eine Rückkehr erscheint immer unwahrscheinlicher
(Motorsport-Total.com) - Immer im Monat Mai überkommt NASCAR-Promi Danica Patrick eine gewisse Sehnsucht nach Indianapolis. Kein Wunder, schließlich erlebte die 31-Jährige beim Indy 500 des Jahres 2005 ihren endgültigen Durchbruch, als sie 19 Runden lang führte und am Ende im Spritsparmodus auf Platz vier ins Ziel kam. 2009 wurde sie Dritte hinter Helio Castroneves und Dan Wheldon - das bislang beste Indy-500-Resultat einer weiblichen Pilotin. Und Patrick macht auch in der NASCAR keinen Hehl aus ihrer Vorliebe für das Indy 500.

© IRL
Danica Patrick und das Indy 500: Eine langfristige Beziehung ...
"Ich habe nur schöne Erinnerungen", versicherte Patrick am Rande des NASCAR-Wochenendes in Charlotte. "Natürlich hätte ich dieses Rennen gerne einmal gewonnen. Aber ich war ein paar Mal in der Position zum Sieg - zumindest zweimal hatte ich wirklich eine Chance. Das macht mich heute noch glücklich." Eine Liebe auf Gegenseitigkeit, denn vor allem in den Krisenzeiten des unsäglichen Splits half die "Danica Mania" den IndyCars auch im Kampf um das nackte Überleben.
"Es ist nur ein Rennen, aber es ist eben das Indy 500", weiß Patrick und ist überzeugt:. "Ich glaube schon, dass auch ich vieles dazu beigetragen habe. Indy hat mich zu einem Piloten gemacht und ich denke auch heute noch, dass es ein Teil von mir ist. Ich habe das Indy 500 zwar nie gewinnen können, aber es hat mich zu dem gemacht, was ich heute bin." Nämlich einer der größten Superstars im US-amerikanischen Motorsport, der auf der ganzen Welt bekannt ist.
Bleibt die Frage offen, ob Danica Patrick eines Tages ein Comeback feiern wird. Vielleicht im Rahmen eines Doppelstarts, den 2014 auch Kurt Busch anstreben könnte: "Darüber denke ich jedes Jahr nach und in diesem Winter haben wir im Stewart/Haas-Team alle darüber nachgedacht," sagt sie. "Am Ende lief es darauf hinaus, dass es mir hier nicht weiterhelfen wird. In der NASCAR werde ich noch einige Zeit brauchen und muss mich voll darauf konzentrieren. Und wenn die Jahre vergehen, dann entferne ich mich immer weiter von den IndyCars. Dann wird so etwas immer unwahrscheinlicher."

