• 23.09.2010 08:31

  • von Pete Fink

Childress: Einspruch gegen das Bowyer-Urteil

Richard Childress Racing wird das harte NASCAR-Urteil gegen Clint Bowyer anfechten: "So etwas macht überhaupt keinen Sinn"

(Motorsport-Total.com) - So leicht gibt Richard Childress Racing nicht auf: Das Team wird gegen den Urteilsspruch der NASCAR rund um den illegalen Sieger-Chevy von Clint Bowyer, der das erste Chase-Rennen von Loudon gewonnen hatte, Einspruch einlegen. "Wir sind uns ziemlich sicher, dass der Grund für die Beanstandung ihre Ursache darin hat, dass der Safety-Truck das Auto in die Victory Lane geschoben hat", ließ Richard Childress erklären.

Titel-Bild zur News: Clint Bowyer

Clint Bowyer: Nach den Sieger-Burnouts ohne Sprit auf der Strecke

Im Spritpoker von Loudon ging auch Bowyer das Benzin aus, während er seine Sieger-Burnouts drehte. Daraufhin schob ein Fahrzeug der NASCAR-Offiziellen den gelben Chevrolet Impala von der Strecke zur Siegerehrung. "Das Auto ist in dem fraglichen Bereich um ein Sechzehntel eines Inches außerhalb der Toleranzen", schilderte Childress.#w1#

Zudem seien Bowyer einige Sprint-Cup-Kollegen auf der Ehrenrunde leicht in den Stoßfänger gefahren, um dem 31-Jährigen zu dessen Sieg zu gratulieren. Dies alles habe in der Summe - laut RCR - vermutlich dazu geführt, dass das Auto im Heckbereich links um wenige Millimeter zu hoch gewesen sei.

Und: "NASCAR hat uns nach Richmond darüber informiert, dass unser Auto nur sehr knapp innerhalb ihrer Toleranzen lag. Sie kündigten an, dass sie das Fahrzeug von New Hampshire auf jeden Fall in ihr Forschungszentrum mitnehmen werden, um es dort genau zu untersuchen. Es würde also überhaupt keinen Sinn ergeben, wenn wir ein Auto nach Loudon geschickt hätten, von dem wir wussten, dass es außerhalb der Toleranzen gelegen ist."