Burtons Auto wieder ohne 'AT+T'-Logos
Jeff Burton wird in Bristol wieder ohne die 'AT+T'-Logos antreten müssen - weitere Entscheidungen werden noch folgen
(Motorsport-Total.com) - Derzeit ist ungewiss, in welcher Lackierung Jeff Burtons Auto in Bristol an den Start gehen wird, vielleicht feiern die 'Cingular'-Logos ihr Comeback. Seit Anfang der Saison lieferte sich der Telekommunikationsriese 'AT+T' einen Rechtsstreit mit NASCAR. Man wollte die eigenen Logos auf Burtons Auto unterbringen, immerhin hatte man 'Cingular' übernommen. Doch NASCAR-Seriensponsor 'Nextel' war dies gar nicht recht.

© NASCAR
Auf Burtons Auto darf in Bristol nichts von 'AT+T' zu sehen sein
Vor Gericht gewann zunächst 'AT+T', seither fährt die 31 in neuer Lackierung. Doch der Gegenschlag der NASCAR ändert nun die Sachlage. Ein neues Urteil des 11. Bundesberufungsgerichtes erlaubt es NASCAR, die Entfernung der 'AT+T'-Logos einzufordern. Das Gericht entschied, dass sich 'AT+T' nicht auf die Übereinkunft berufen darf, die mit 'Cingular' getroffen wurde.#w1#
Damit 'Cingular' als Sponsor von Richards Childress Racing nicht abspringt, einigte sich NASCAR mit dem Team darauf, dass man weiter für den 'Nextel'-Konkurrenten werben dürfe. Als 'Cingular' dann von 'AT+T' gekauft wurde, berief sich auch der Telekommunikationsgigant auf diese Ausnahmeregelung.
Doch die Entscheidung des 11. Bundesberufungsgerichtes ist nur ein Teilerfolg für die NASCAR, denn mit der Entscheidung ist längst noch kein Schlussstrich gezogen. Die Verhandlung der Gegenklage von NASCAR zur vorherigen Entscheidung steht weiterhin aus. Schon in Bristol wird man die neu empfangenen Rechte aber eisern umsetzen.
"Das Auto mit der Nummer 31 darf nur in Lackierungen fahren, die von der NASCAR genehmigt sind und in Übereinkunft mit den Abmachungen mit 'Sprint Nextel' stehen", erklärte NASCAR-Sprecher Ramsey Poston. "Was das genau bedeutet? Es bedeutet, dass David die zweite Runde gegen Goliath gewonnen hat."

