Bowyer: "Der Beweis, dass wir verdient im Chase sind"

(Motorsport-Total.com) - Im 64. Rennen seiner noch jungen Nextel-Cup-Karriere konnte Clint Bowyer auf dem New Hampshire International Speedway seinen ersten Sieg einfahren - und dies hätte zu keinem besseren Zeitpunkt so kommen können. Denn das Sylvania 300 von Loudon stellte den Auftakt zum Chase, den NASCAR-Playoffs dar, in dessen zehn Rennen der NASCAR-Champion des Jahres 2007 gekürt werden wird.

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Clint Bowyer feiert in Loudon seinen ersten Nextel-Cup-Sieg

Bowyer schaffte den Einzug in den Chase durch seine großartige Konstanz: In zwölf von 26 Saisonrennen gelangte er zuvor in die Top 10, der ganz große Coup blieb dem Mann aus Emporia, Kansas, jedoch bislang verwehrt - bis zum gestrigen Abend in Loudon. "Ich wusste, dass wir es schaffen können", so sein erstes, sichtlich gelöstes Statement nach dem Überqueren der Ziellinie.#w1#

"Das beweist, dass wir den Platz im Chase auch verdient haben", so Bowyer weiter. "Es gibt einen Grund, warum wir hier sind, und ich bin einfach glücklich, ein Teil des Chase zu sein." Angesichts seiner dominierenden Vorstellung etwas untertrieben, aber dies ist durchaus typisch für den 28-Jährigen, der als einer der ganz großen Sympathieträger in der NASCAR-Szene gilt.

"Natürlich hört man jede Vibration und jedes noch so kleine Rütteln und Schütteln", lachte der Richard-Childress-Pilot nach dem Rennen, und spielte damit auf die letzten 30 Runden an, als er sich im dichten Überrundungsverkehr - etwas nervös geworden - via Funk über eine dann doch noch nachlassende Performance seines bis dato makellos laufenden Jack-Daniels-Chevrolet beschwerte.

Durch seinen Premierensieg machte der 28-Jährige auch einen großen Sprung in der Gesamtwertung: 5.195 Punkte weist sein Kontostand nach Loudon auf. Das sind lediglich 15 Zähler Rückstand auf die punktgleich führenden Hendrick-Zwillinge Jeff Gordon und Jimmie Johnson. Und wie gesagt: Konstanz ist die große Stärke des Clint Bowyer.