• 23.06.2008 16:52

  • von Pete Fink

Begeisterter Ambrose entschuldigt sich bei Montoya

Marcos Ambrose feierte in Sonoma ein vielbeachtetes Sprint-Cup-Debüt, dass nach einem Getriebeschaden jedoch leider kein gutes Ende auf Lager hatte

(Motorsport-Total.com) - "From Hero to Zero" lautet ein amerikanisches Sprichwort, dass das erste Sprint-Cup-Wochenende von Marcos Ambrose wohl kurz und prägnant beschreibt. Der Australier toppte die Zeitenlisten zweier Freier Trainings, stellte den unterdurchschnittlichen Wood-Ford in die Top 10 der Startaufstellung und mischte im Rennen munter vorne mit - bis sich die Dinge binnen neun Runden ins komplette Gegenteil drehten.

Titel-Bild zur News: Marcos Ambrose Wood

Gelungenes Debüt: Marcos Ambrose im Ford Fusion der Wood Brothers

Erst nahm er Juan Pablo Montoya aufs Korn, wofür er sich im Anschluss gebührend entschuldigte: "Das war sehr unglücklich. Ich kam beim Anbremsen der Haarnadelkurve auf die schmutzige Linie und konnte nicht mehr genügend verzögern."#w1#

Zu allem Überfluss war sein Rennen wenig später vorbei, als er selbst von Elliott Sadler getroffen wurde: "Ich wollte beim Herunterschalten gerade den ersten Gang einlegen, als er mich traf", schilderte Ambrose, wie es zu dem Getriebeschaden kam, der schließlich das Aus bedeutete.

Trotzdem zog der Australier ein positives Fazit: "Wir können erhobenen Hauptes nach Hause fahren", so Ambrose, der sichtlich Spaß hatte. "Es war unglaublich. Ich habe Jeff Gordon überholt und bin direkt gegen Dale Earnhardt Jr. gefahren. Von so etwas habe ich geträumt, das ist einfach fantastisch."