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Auftakt in Phoenix: Gibbs-Duo macht das Tempo
Kyle Busch fährt im ersten Freien Training in Phoenix Bestzeit vor Teamkollege Denny Hamlin - die Titelfavoriten Johnson und Keselowski halten sich noch zurück
(Motorsport-Total.com) - Das vorletzte Rennwochenende der Sprint-Cup-Saison 2012 in Phoenix steht in erster Linie im Zeichen der Titelfavoriten Jimmie Johnson (Hendrick-Chevrolet) und Brad Keselowski (Penske-Dodge). Im ersten Freien Training zum AdvoCare 500 hielten sich beiden Top-Anwärter auf die diesjährige NASCAR-Krone aber noch zurück.

© NASCAR
Kyle Busch (Gibbs-Toyota) war beim Phoenix-Auftakt der Schnellste
Im direkten Duell holte sich Keselowski als 21. der Zeitenliste den ersten - wenngleich wenig repräsentativen - "Punktsieg" gegen Johnson. Der vierfache Phoenix-Sieger und aktuelle Tabellenführer schloss die 90-minütige Auftaktsession auf dem Ein-Meilen-Oval auf Platz 27 ab. Mit Blick auf das vergangene Wochenende auf dem Texas Motor Speedway womöglich ein gutes Omen für Johnson: Auch vor sieben Tagen fuhr der fünffache NASCAR-Champion im ersten Freien Training auf Position 27, nur um sich im anschließenden Qualifying in überzeugender Manier die Pole-Position zu sichern.
Ansprüche auf die Phoenix-Pole meldeten in der Auftaktsession in der Wüste Arizonas vor allem die Gibbs-Piloten an. Kyle Busch markierte mit einer Zeit von 26.127 Sekunden (137,788 Meilen pro Stunde) den Bestwert im einzigen Training vor dem Qualifying und geht in wenigen Stunden als Letzter ins Einzelzeitfahren. Teamkollege Denny Hamlin fuhr mit einer Runde in 26.231 Sekunden auf Platz zwei. Hamlin war mit 40 zurückgelegten Runden der fleißigste aller 44 anwesenden Piloten.
Der auf Platz drei der Sprint-Cup-Gesamtwertung liegende Clint Bowyer (Waltrip-Toyota) startete als Drittschnellster hinter dem Gibbs-Duo ins Phoenix-Wochenende, an dem er im Sinne seiner eigenen Titelchancen nicht nur ein absolutes Top-Ergebnis, sondern gleichzeitig ein Menge Pech auf Seiten von Johnson und Keselowski braucht.
Kasey Kahne (Hendrick-Chevrolet; 4.) und Martin Truex Jr. (Waltrip-Toyota; 5.) fuhren ebenfalls in die Top 5. Dahinter klassierten sich Ryan Newman (Stewart/Hass-Chevrolet), Joey Logano im dritten Gibbs-Toyota, Paul Menard (Childress-Chevrolet), Carl Edwards (Roush-Ford) und Jeff Gordon (Hendrick-Chevrolet).
Hornish und Burton nach Crashs im Ersatzauto
Mit einem Mauerkontakt von Sam Hornish Jr. (33.) begann die Session turbulent. Der Teamkollege von Brad Keselowski in Diensten des Penske-Teams musste anschließend ins Ersatzauto wechseln. Jeff Burton (Childress-Chevrolet; 41.) ereilte wenige Minuten später dasselbe Schicksal. Auch Dave Blaney (Baldwin-Chevrolet; 44.) kam in der Anfangsphase vom rechten Weg ab, brachte sein Einsatzauto aber mit minimalen Beschädigungen zurück in die Garage, wo der Wagen repariert wurde.
Kurz vor Ablauf der Zeit erwischte es schließlich noch Greg Biffle (Roush-Ford; 11.). Auch der zweifache Saisonsieger streifte die Mauer, wird das Qualifying aber anders als Hornish und Burton im Einsatzauto bestreiten. Das für die Startaufstellung entscheidende Einzelzeitfahren zum vorletzten Saisonrennen geht ab 0:10 Uhr MEZ über die Bühne.

