• 26.10.2007 13:57

  • von Pete Fink

Atlanta: Red Bull mit großen Optimismus

Im Frühjahr hatte die Red-Bull-Mannschaft ein richtig starkes Auto nach Atlanta gebracht, was man jedoch im Rennen nicht unter Beweis stellen konnte

(Motorsport-Total.com) - Aus der Sicht der Red-Bull-Mannschaft hat das Pep Boys Auto 500 von Atlanta auf alle Fälle etwas Gutes, denn sollte im Qualiyfing am Freitag der Regengott zu schlagen, dann wären Brian Vickers und A.J. Allmendinger beide fix im Startfeld. Dies ist zwar in gewisser Weise ein beruhigendes Gefühl, doch eigentlich sind die Ziele der einzigen NASCAR-Mannschaft unter europäischer Führung höher gesteckt.

Titel-Bild zur News: Brian Vickers

Brian Vickers hatte in Atlanta auch mit 7 Zylindern einen bärenstarken Red Bull

Vickers ist der letztjährige Pole Setter von Atlanta und trotz eines Frühjahrsrennens, welches fast zur Gänze auf sieben Zylindern stattfand, konnte der Youngster aus North Carolina die ersten Red-Bull-Führungsrunden in der Teamgeschichte einheimsen.#w1#

"Wir hatten ein tolles Auto", erinnert sich der 23-Jährige. "Ich würde sogar behaupten, dass wir ein Top-5-Auto, oder sogar einen Siegerwagen hatten, aber leider konnten wir nicht herausfinden, wie weit nach vorne es hätte gehen können." Ein Crash in Runde 227 machte dem Tag vorzeitig ein Ende. "Wenn unser Auto genauso gut ist, wie im Frühjahr und auf allen Zylindern läuft, dann werden wir ein Auto haben, das erst einmal jemand schlagen muss."

Allmendinger im Charlotte-Auto

A.J. Allmendinger

A.J. Allmendinger will in Atlanta sein Charlotte-Ergebnis wiederholen Zoom

Vickers wird in Randy Cox einen neuen Crew-Chief haben, nachdem man sich vor zwei Tagen "in beiderseitigem Einvernehmen" von Doug Richert trennte. "Ich komme zwar von der Forschungsseite, aber ich habe schon mit Brian gearbeitet", so Cox, der als Crew-Chief bereits Erfahrungen mit Kenny Wallace und David Stremme in der Busch-Serie gemacht hat.

Auch A.J. Allmendinger hatte im Frühjahr Motorenprobleme, die ihn an einer Qualifikation hinderten. Er wird in Atlanta im Charlotte-Auto sitzen, in dem er einen tollen 15. Platz herausfahren konnte. "Die Qualifikation ist abends, dann wird die Strecke kälter und schneller. Es wird eng, aber ich weiß, dass wir das schaffen können."

Vier Rennen vor dem Saisonende hat Allmendinger in der Ownerwertung nur noch 253 Punkte Rückstand auf Michael Waltrip - Platz 40 ist also durchaus noch in Reichweite, vielleicht bringt auch die Red-Bull Energy-Station wieder Glück, die von Charlotte nach Atlanta gebracht wurde und hinter Turn 2 aufgebaut ist.