Folge uns jetzt auf Instagram und erlebe die schönsten und emotionalsten Momente im Motorsport zusammen mit anderen Fans aus der ganzen Welt
Ambrose, der Mann des Tages: Von Platz 43 auf drei
Marcos Ambrose fuhr in Watkins Glen von ganz hinten bis auf Platz drei nach vorne - nach dem Nationwide-Sieg war er der Mann des Wochenendes
(Motorsport-Total.com) - Die Wood Brothers sind eines der großen Traditionsteams der NASCAR und kämpfen mit nur einem einzigen Ford Fusion im Reigen der großen Mannschaften vor allem um das nackte Überleben. Umso wichtiger war der dritte Platz von Marcos Ambrose in Watkins Glen, der dem Team nach drei Jahren wieder einmal ein Top-5-Resultat einbrachte.

© Ford
Marcos Ambrose schenkte den Wood-Brothers ein Top-Resultat
Für den Australier selbst bedeutete der "Glen" natürlich eine Art Durchbruch in der NASCAR, denn bereits am Tag zuvor gewann Ambrose das Nationwide-Rennen. Dass der dreifache australische V8-Supercar-Champion in der Lage ist, ein Rundkursrennen erfolgreich zu bestreiten, ist bekannt.#w1#
Trotzdem wies Ambrose in der Pressekonferenz die versammelten US-Medien eindeutig daraufhin, dass man ihn bitte nicht als einen der Roadcourse-Ringer betrachten möge. "Schließlich bin ich Zehnter in der Nationwide-Gesamtwertung."
In der NASCAR-Garage hat sich Ambrose viele Sympathien erkämpft, was vor allem an seinem bescheidenen Auftreten liegt. Dieses unterstrich er in der Analyse der letzten fünf Rennrunden, als es um die Frage ging, ob er nicht den vor ihm liegenden Tony Stewart angreifen hätte können.
"Es ist nicht der Ort, um meine Nase hinein zu stecken und den Tag von jemand anderem zu ruinieren, der gerade um den Chase kämpft", lautete seine Antwort. "Wenn ich Tony überholt hätte, dann hätte ich dieses sauber und fair erledigt."
Auch solche Aussagen führten nun dazu, dass Ambrose wohl auch in Michigan im Wood-Ford sitzen wird, die Teamchef Eddie Wood bekräftigte. Dann wird übrigens auch wieder der von BAM Racing "ausgeliehene" Crewchief David Hyder hauptverantwortlich am Wood-Ford arbeiten.
Hyder sorgte für das optimale Timing beim zweiten Tankstopp, während Ambrose nicht mehr wusste, wie viele Autos er auf der Strecke überholt hatte. "Mir kam es so vor, als hätte ich alle dreimal überholt", scherzte der eindeutige Hauptdarsteller des Watkins-Glen-Wochenendes.

