• 10.01.2009 11:10

  • von Roman Wittemeier

Alle Unklarheiten beseitigt: Sadler bleibt bei GEM

Der Streit um das Cockpit bei Gillett-Evernham scheint beigelegt: Elliott Sadler bleibt an Bord - Nur acht Einsätze für A. J. Allmendinger?

(Motorsport-Total.com) - Die bevorstehende Verpflichtung von A. J. Allmendinger hatte in den vergangenen Wochen verheerende Konsequenzen. Plötzlich sollte der Red-Bull-Pilot fest das GEM-Auto mit der Startnummer 19 übernehmen, welches Elliott Sadler sicher zu haben schien. Ein Rechtsstreit bahnte sich an. Sadler beauftragte einen Anwalt mit der Durchsetzung seiner Interessen. Immerhin hatte man für die gesamte Saison 2009 einen gültigen Vertrag in der Tasche.

Titel-Bild zur News: Elliott Sadler

Der GEM-Dodge mit der Nummer 19 wird auch 2009 von Elliott Sadler bewegt

Nun scheint man die Unklarheiten ausgeräumt zu haben. "Wir hatten einige Differenzen innerhalb der Familie", malte GEM-Geschäftsführer Tom Reddin im 'MRN Radio' ein Bild von der Situation. "Wir lieben Eilliott. Wir haben alles geklärt. Wir haben uns zusammengesetzt, gesprochen und die Sache erledigt." Konsequenz: Sadler darf auch 2009 in seiner geliebten Nummer 19 an den NASCAR-Start gehen.#w1#

Für Allmendinger bedeutet die Auffrischung der innigen Liebe zwischen Sadler und GEM einen Rückschlag. Nach dem Merger mit Petty hieß es in einem Teamstatement: "Das neue Team plant den Einsatz eines vierten Dodge bei acht Rennen, inklusive des Budweiser Shootout. Abhängig von Sponsoren sind weitere Einsätze möglich." Für den Ex-Red-Bull-Piloten bedeutet dies im Klartext, dass er bis auf weiteres Teilzeitkraft ist. Das Motto kann nur lauten: Allmendinger auf Sponsorensuche.

Der 27-jährige Kalifornier muss sich anstrengen. GEM setzt die Autos Nummer 9, 19 und 43 mit Sadler, Reed Sorenson und Kasey Kahne über die gesamte Saison ein. All diese Fahrzeuge befanden sich in der abgelaufenen Saison in den Top-35 der Ownerswertung. Allmendingers Nummer 10 hingegen war als 37. knapp an der entscheidenden Hürde gescheitert.