Wallace-Crash: Leffler streitet jede Absicht ab

(Motorsport-Total.com) - Es war der Auftakt zu einem furiosen Nationwide-Finale: In Runde 71 des Camping World 300 von Daytona gerieten Jason Leffler (Braun-Toyota) und Steven Wallace (Wallace-Chevrolet) auf der Gegengerade aneinander. Leffler touchierte anschließend das Heck Wallace', und der drehte sich ins Infield.

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Der Crash von Steven Wallace (66) mit Scott Lagasse und Justin Allgaier

Damit wäre die Sache eigentlich erledigt gewesen, doch plötzlich machte die Startnummer 66 kehrt und schoss die Fahrbahn in Richtung Safer-Barrier nach oben. Just in diesem Moment kamen Scott Lagasse und Justin Allgaier des Weges und es krachte gewaltig.#w1#

Während Leffler unbehelligt weiterfahren konnte, war Wallace anschließend so sauer, dass er mit der Faust in Richtung Leffler drohte, als dieser in der folgenden Gelbphase langsam an der Unfallstelle vorbeirollte. Auch NASCAR sah sich den Unfallauslöser genau an, und traf eine ungewöhnliche Entscheidung.

Leffler gesteht einen Fehler ein - keine Absicht

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Jason Leffler versichert: Es war ein Fehler und keineswegs Absicht Zoom

Man unterstellte Leffler Absicht und parkte dessen Braun-Toyota für "aggressives Fahren" fünf Runden lang an der Box. Für StockCar-Verhältnisse, in denen man so gut wie jede brenzlige Situation als Rennunfall betitelt, eine seltene und harte Reaktion.

"Von so einer Entscheidung habe ich zuvor nur gehört, gesehen habe ich so etwas noch nie", erklärte Leffler nach dem Rennen. "Ich habe eine Menge Autos aus dem Rennen genommen und ganz sicher einen Fehler gemacht, was mir auch sehr leid tut. Ich weiß auch nicht, was ich dazu sagen soll."

Leffler versicherte, dass er sich lediglich wieder in den Draft einordnen wollte, eine Absicht seinerseits habe nicht vorgelegen. Die Version des Kaliforniers: "Ein routinierter Fahrer hat einen Rookie-Fehler begangen, der damit eine Menge Rookies aus dem Rennen genommen hat." Leffler wurde als 33. gewertet, verletzt wurde niemand.