• 02.11.2008 12:06

  • von Pete Fink

Nationwide in Texas: Zehnmal Kyle Busch

Texas-Sieger Kyle Busch ist neuer Nationwide-Rekordmann, Carl Edwards holt in der Gesamtwertung weiter auf Clint Bowyer auf, Juan Pablo Montoya 15.

(Motorsport-Total.com) - 1983 war es Sam Ard, der zehn Busch-Rennen in einer Saison gewann. Heute nennt sich die zweite Liga der NASCAR die Nationwide-Serie, und seit Samstagnacht muss sich Ard seinen Rekord mit Kyle Busch teilen, der die O'Reilly Challenge auf dem Texas Motor Speedway gewann.

Titel-Bild zur News: Kyle Busch

Gewinner Kyle Busch zeigt es an: Zehn Nationwide-Siege in einer Saison

Der jüngere Busch-Bruder bewies nach seinem zehnten Saisonsieg jede Menge Herz, denn noch in der Victory Lane kündigte er an, sein Texas-Preisgeld in Höhe von 100.000 US-Dollar an die Ard-Familie zu spenden, weil der NASCAR-Pionier mittlerweile an Alzheimer erkrankt ist und daher jegliche finanzielle Hilfe gut gebrauchen kann.#w1#

Es war wieder einmal eine Nationwide-Demonstration der Kombination Kyle Busch, Joe Gibbs Racing und Toyota, denn der 23-Jährige lag stolze 174 der insgesamt 200 Runden in Front. Nur in den letzten sieben Runden kam Busch in Gefahr durch Carl Edwards, dessen Roush-Ford auf vier neuen Reifen viel Boden gutmachen konnte.

"Vier neue Reifen waren großartig", erklärte Edwards. "Ich hätte noch zwei Runden mehr gebraucht. Es gab keine Möglichkeit, Kyle auf alten Reifen gefährlich zu werden." Damit verkürzte Edwards seinen Rückstand in der Gesamtwertung um 25 Punkte bei noch zwei ausstehenden Rennen: "Jetzt gehen wir nach Phoenix und knabbern wieder etwas ab."


Fotos: NASCAR in Texas


Gemeint ist der alte und neue Tabellenführer Clint Bowyer (Childress-Chevrolet), der in Texas Sechster wurde. "Eigentlich war mein Auto besser als das von Edwards, aber nach dem letzten Restart bekam ich etwas Untersteuern. Die Gelbphase haben wir überhaupt nicht gebraucht."

Bowyers Vorsprung auf Edwards beträgt nun 91 Punkte, Texas-Sieger Kyle Busch hat - trotz seiner zehn Siege - als Gesamtsiebter keine Titelchancen, weil er nicht alle Saisonrennen der Nationwide-Serie bestritt. Mark Martin (Hendrick-Chevrolet) wurde Dritter vor Joey Logano (Gibbs-Toyota) und David Ragan (Roush-Ford).

Juan Pablo Montoyas Nationwide-Comeback sah den Kolumbianer früh aus der Führungsrunde fallen. Danach leistete sich der Ganassi-Pilot - mit freundlicher Unterstützung von Denny Hamlin (Braun-Toyota) - noch einen Dreher, und endete schließlich als bester Dodge-Fahrer auf Platz 15.

Das Nationwide-Resultat aus Texas:

01. Kyle Busch (Toyota) - 200 Runden
02. Carl Edwards (Ford) - 200
03. Mark Martin (Chevrolet) - 200
04. Joey Logano (Toyota) - 200
05. David Ragan (Ford) - 200
06. Clint Bowyer (Chevrolet) - 200
07. Brad Keselowski (Chevrolet) - 200
08. David Reutimann (Toyota) - 200
09. Marcos Ambrose (Ford) - 200
10. David Stremme (Chevrolet) - 200
11. Josh Wise (Toyota) - 200
12. Mike Wallace (Toyota) - 200
13. Scott Wimmer (Chevrolet) - 200
14. Denny Hamlin (Toyota) - 200
15. Juan Pablo Montoya (Dodge) - 199
16. Bobby Hamilton Jr. (Ford) - 199
17. Jason Leffler - (Toyota) - 198
18. Stephen Leicht (Chevrolet) - 198
19. Jason Keller (Ford) - 198
20. Mark Green (Chevrolet) - 198
21. Justin Allgaier (Dodge) - 198
22. Kelly Bires (Ford) - 197
23. Chase Miller (Dodge) - 197
24. Stanton Barrett (Chevrolet) - 197
25. Scott Lagasse Jr. (Chevrolet) - 196
26. Kenny Wallace (Chevrolet) - 196
27. Mike Bliss (Chevrolet) - 196
28. Steve Wallace (Chevrolet) - 195
29. Kevin Harvick (Chevrolet) - 194
30. Marc Davis (Dodge) -194
31. D.J. Kennington (Dodge) - 194
32. Eric McClure (Chevrolet) - 193
33. Danny Efland (Chevrolet) - 191
34. Derrike Cope (Chevrolet) - 178
35. Jamie McMurray (Ford) - 175
36. Robert Richardson Jr. (Chevrolet) - 77
37. Brian Vickers (Toyota) - 52
38. Donnie Neuenberger (Chevrolet) - 43
39. Johnny Chapman (Chevrolet) - 11
40. Brandon Whitt (Ford) - 9
41. Kevin Lepage (Dodge) - 8
42. Danny O'Quinn Jr. (Ford) - 5
43. Kertus Davis (Chevrolet) - 4

Die Top 10 der Nationwide-Gesamtwertung:

01. Clint Bowyer 4.817 Punkte
02. Carl Edwards 4.726
03. Brad Keselowski 4.524
04. David Ragan 4.310
05. Mike Bliss 4.250
06. David Reutimann 4.194
07. Kyle Busch 4.126
08. Mike Wallace 3.881
09. Jason Leffler 3.838
10. Marcos Ambrose 3.830