• 28.09.2008 00:36

  • von Pete Fink

Nationwide: Hamlin gewinnt in Kansas

Denny Hamlin gewann das Nationwide-Rennen von Kansas vor Lokalmatador Clint Bowyer und einem Roush-Trio um David Ragan, Carl Edwards und Matt Kenseth

(Motorsport-Total.com) - Denny Hamlin gewann auf dem Kansas Speedway sein Nationwide-Saisonrennen Nummer vier, nachdem er sich zur Rennhälfte an der Box am bis dato führenden Kevin Harvick vorbeischmuggelte. Hamlin startete mit seinem Gibbs-Toyota nur als 19., erwies sich im weiteren Rennverlauf jedoch als nicht mehr zu besiegen.

Titel-Bild zur News: Denny Hamlin

Denny Hamlin gewann für Gibbs-Toyota das Nationwide-Rennen von Kansas

Polesetter Harvick wiederum, der die erste Rennhälfte in seinem Harvick-Chevrolet nahezu ungefährdet dominierte, landete nach Batterieproblemen am Ende nur als 13. gerade noch in der Führungsrunde. So blieb der zweite Platz von Kansas seinem Sprint-Cup-Teamkollegen Clint Bowyer, der bei seinem Heimrennen eine zu jeder Zeit kontrollierte Fahrt präsentierte.#w1#

Damit konnte Childress-Pilot Bowyer auch seine Nationwide-Tabellenführung bei noch fünf ausstehenden Saisonrennen auf 196 Punkte ausbauen, denn seine Hauptkonkurrenten Carl Edwards (Roush-Ford) und Brad Keselowski (Hendrick-Chevrolet) landeten wiederum nur auf den Positionen vier und sechs.

Nationwide-Titelverteidiger Edwards profitierte dabei sogar von einem teaminternen Platztausch in der letzten Runde, denn hinter Hamlin und Bowyer klassierte sich ein Roush-Trio bestehend aus David Ragan, Edwards und Matt Kenseth, der Edwards in Umlauf 200 noch passieren ließ.

Ein recht unauffälliger Kasey Kahne platzierte seinen Evernham-Dodge als bester Pilot der Marke mit dem Steinbock im Firmenlogo vor Jason Leffler (Braun-Toyota) und den beiden Youngsters Joey Logano (Gibbs-Toyota) und Kelly Bires (JTG-Ford).

Von den 14 Doppelstartern aus dem Sprint-Cup kamen beim Nationwide-Rennen nicht alle durch. Mark Martin wurde in seinem Hendrick-Chevrolet früh durch einen Mauerkontakt aus dem Geschehen gerissen, während Kyle Busch sein jüngstes Pech treu blieb - dieses Mal jedoch nicht durch einen technischen Defekt.

Mike Bliss (Phoenix-Chevrolet) beförderte den Braun-Toyota von Kyle Busch in Runde 150 nach einem Missverständnis in die Mauer, als sich der neue Dauerpechvogel der NASCAR gerade auf dem Weg zu einem Boxenstopp befand. Trotzdem konnte Toyota in Kansas feiern: Der Hamlin-Sieg sicherte den Japanern den Herstellertitel 2008 in der Nationwide-Serie.