Werde jetzt Teil der großen Community von Motorsport-Total.com auf Facebook, diskutiere mit tausenden Fans über den Motorsport und bleibe auf dem Laufenden!
Nationwide: Dover-Gala von Kyle Busch
Wie (fast) immer: Kyle Busch dominierte das Nationwide-Rennen von Dover deutlich - trotz Lackaustausch keine großen Änderungen im Titelkampf
(Motorsport-Total.com) - Dover sah seinen glasklar herausgefahrenen Nationwide-Saisonsieg Nummer acht - Kyle Busch bestimmte das Nationwide-Geschehen deutlich. Lediglich einmal im Rennverlauf wurde der Joe-Gibbs-Pilot zeitweise auf Platz sieben zurück geworfen, weil einige Konkurrenten ein paar Strategiespiele erprobten. Doch ansonsten war Kyle Busch der eindeutige Platzhirsch auf der Monster Mile.

© Getty/NASCAR
Ein jubelnder Kyle Busch ist 2008 wirklich kein ungewöhnliches Bild...
Von der Pole Position aus stürmte der diesjährige NASCAR-Shooting-Star vorne weg und legte solch ein gefräßiges Tempo vor, dass nach 60 der 200 Runden nur noch gerade einmal 20 der 43 Nationwide-Piloten in der Führungsrunde lagen. Lediglich nach einer Geldphase gegen Rennmitte wurde sein Gibbs-Toyota kurzzeitig zurückgeworfen, weil sechs Gegner nicht an die Box gingen.#w1#
Doch 54 Runden vor dem Ende überholte Kyle Busch Scott Wimmers Childress-Chevrolet, übernahm wieder die Spitze und konnte nicht mehr gefährdet werden. Wimmer wiederum holte sich zuvor nur zwei neue Reifen ab, verteidigte seine Position aber derart konsequent, so dass er am Ende noch als Vierter abgewunken wurde. Für seine Cockpitsuche im Hinblick auf 2009 sicher eine gelungene Vorstellung.
So blieb es dem Miccosukee-Chevrolet von Mike Bliss vorbehalten, ein letztlich souveräner Zweiter zu werden, der auch bei den letzten Restarts von hinten nur wenig Druck erhielt, nach vorne jedoch chancenlos gegen die Kyle-Busch-Dominanz war. Der ehemalige Cup-Pilot von BAM Racing wartet nun bereits seit über vier Jahren auf einen Nationwide-Sieg.
Brad Keselowski glänzt als Dritter

© NASCAR
Brad Keselowski holte in Dover einen bärenstarken dritten Platz Zoom
Wieder einmal eine fahrerisch hervorragende Leistung bot Brad Keselowski im von Dale Earnhardt Jr. und Rick Hendrick gemeinsam eingesetzten Navy-Chevy. Der Youngster überstand gleich zwei hundsmiserable Boxenstopps, und pflügte im Finale wie eine Ein-Mann-Büffelherde durch das Feld - Platz drei war die verdiente Belohnung.
Im Kampf um den Nationwide-Titel kam Keselowski jedoch nicht von seinem dritten Gesamtrang nach vorne, da sich die beiden Top-Kandidaten Carl Edwards (Roush-Ford; 5.) und Clint Bowyer (Childress-Chevrolet; 10.) keine Blöße gaben. Dabei kamen sich die beiden Meisterschaftsgegner in der Boxengasse sogar gegenseitig in die Quere, als sie ebendort kollidierten und ihre Silhouetten also keineswegs unbeschadet durch das Dover-Rennen brachten.
Ein weiterer Mann des Tages war auf der Monster Mile in Delaware Denny Hamlin. In seinem Braun-Toyota verlor der 27-Jährige wegen eines lockeren Rades früh im Rennen gleich zwei Runden, kämpfte sich jedoch wieder in die Führungsrunde zurück, und belegte am Ende Platz sechs vor seinem Braun-Teamkollegen Jason Leffler. Zwei weitere Roush-Ford fuhren in die Dover-Top-10: Jamie McMurray und David Ragan belegten die Plätze acht und neun.
Damit hat Kyle Busch nun in beiden Top-Serien der NASCAR jeweils acht Saisonrennen gewonnen. Da der Gibbs-Pilot in der Nationwide-Meisterschaft jedoch nicht alle Events bestritt, liegt er in der Gesamtwertung abgeschlagen nur auf Platz sieben. Vorne konnte Carl Edwards 21 Punkte auf Tabellenführer Clint Bowyer gut machen, und rangiert sechs Rennen vor Saisonende nun 186 Punkte hinter Bowyer.
Das Ergebnis aus Dover:
01. Kyle Busch (Toyota) - 207
02. Mike Bliss (Chevrolet) - 207
03. Brad Keselowski (Chevrolet) - 207
04. Scott Wimmer (Chevrolet) - 207
05. Carl Edwards (Ford) - 207
06. Denny Hamlin (Toyota) - 207
07. Jason Leffler (Toyota) - 207
08. Jamie McMurray (Ford) - 207
09. David Ragan (Ford) - 207
10. Clint Bowyer (Chevrolet) - 207
11. David Stremme (Chevrolet) - 207
12. Mike Wallace (Toyota) - 207
13. Josh Wise (Dodge) - 207
14. Joey Logano (Toyota) - 207
15. Bobby Hamilton Jr. (Ford) - 207
16. Marcos Ambrose (Ford) - 207
17. David Reutimann (Toyota) - 207
18. Steve Wallace (Chevrolet) - 207
19. Jason Keller (Ford) - 207
20. Patrick Carpentier (Dodge) - 205
21. Kevin Hamlin (Dodge) - 204
22. Morgan Shepherd (Dodge) - 204
23. Brandon Whitt (Ford) - 202
24. Eric McClure (Chevrolet) - 201
25. Landon Cassill (Chevrolet) - 199
26. Danny Efland (Chevrolet) - 196
27. Stanton Barrett (Chevrolet) - 191
28. Kevin Harvick (Chevrolet) - 163
29. Kenny Wallace (Chevrolet) - 149
30. John Wes Townley (Ford) - 143
31. Scott Lagasse Jr. (Chevrolet) - 138
32. Derrike Cope (Chevrolet) - 115
33. Bryan Clauson (Dodge) - 97
34. Kelly Bires (Ford) - 70
35. Burney Lamar (Ford) - 26
36. Larry Gunselman (Chevrolet) - 19
37. Kertus Davis (Chevrolet) - 10
38. Johnny Chapman (Chevrolet) - 9
39. Kevin Lepage (Dodge) - 7
40. Johnny Sauter (Dodge) - 4
41. Kenny Hendrick (Chevrolet) - 2
42. Justin Hobgood (Chevrolet) - 1
43. Donnie Neuenberger (Dodge) - 1

