Carl Edwards mit Heimsieg in Gateway

(Motorsport-Total.com) - Der Gateway International Raceway liegt in der Nähe von St. Louis, was Carl Edwards nicht daran hinderte, eine Anreisezeit von drei Tagen in Kauf zu nehmen - per Fahrrad. Auf dem 1,25 Meilen langen Oval war der Roush-Pilot dann wesentlich schneller unterwegs, was in seinem zweiten Saisonsieg in der Nationwide-Serie endete.

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Jamie McMurray und Reed Sorenson starteten in Gateway aus Reihe eins

Die letzten 55 Runden wurden unter Grüner Flagge absolviert und Edwards kontrollierte das Geschehen souverän. Am Ende hatte der Lokalmatador knapp sieben Sekunden Vorsprung vor dem 18-jährigen NASCAR-Supertalent Joey Logano im starken Gibbs-Toyota mit der Startnummer 20.#w1#

"Das war unglaublich", freute sich Edwards über seinen zweiten Karriereerfolg beim Missouri-Illinois Dodge Dealers 250 von Gateway. "Das Auto mit der Startnummer 20 war das ganze Jahr über so stark. Gegen es zu fahren war eine Herausforderung, aber es hat richtig Spaß gemacht."

Jason Keller landete als bester Chevrolet auf Platz drei. Es war für den Nationwide-Veteran das beste Resultat seit der Saison 2004, als er in Chicagoland Zweiter wurde. Dahinter positionierten sich Jason Leffler, Brad Keselowski und Hendrick-Youngster Landon Cassill, dessen sechster Platz sein bislang bestes Karriereresultat darstellte.

Eine Massenkarambolage in Runde 116 führte zu einer knapp 25-minütigen Unterbrechung, als Scott Wimmer von Cassill in die Mauer geschickt wurde. In der folgenden Kettenreaktion wurden unter anderem Reed Sorenson, Mike Bliss und Steve Wallace aus dem Rennen genommen.

Polesetter Jamie McMurray (Roush-Ford) musste mit einem Motorschaden aufgeben. Clint Bowyer (Childress-Chevrolet) wurde Achter, behielt jedoch seine Führung in der Gesamtwertung vor Keselowski und Edwards, der mit seinem Sieg an David Reutimann (Waltrip-Toyota) vorbeiziehen konnte.

Die Top 10 aus Gateway:

01. Carl Edwards (Ford) - 200 Runden
02. Joey Logano (Toyota) - 200
03. Jason Keller (Chevrolet) 200
04. Jason Leffler (Toyota) - 200
05. Brad Keselowski (Chevrolet) - 200
06. Landon Cassill (Chevrolet) - 200
07. James Buescher (Toyota) - 200
08. Clint Bowyer (Chevrolet) - 200
09. David Stremme (Chevrolet) - 200
10. David Ragan (Ford) - 200