• 24.07.2011 11:53

  • von Pete Fink

Carl Edwards dominiert wieder in Nashville

Keiner konnte Carl Edwards ernsthaft gefährden, der in Nashville seinen fünften Nationwide-Saisonsieg herausfuhr - Sam Hornish Jr. mit bestem Saisonergebnis

(Motorsport-Total.com) - Mit einer dominanten Vorstellung gewann Carl Edwards in der Nacht von Samstag auf Sonntag das Federated Auto Parts 300, das Nationwide-Rennen auf dem 1,333 Meilen langen Superspeedway von Nashville. Es war bereits sein fünfter Nashville-Sieg auf dem Betonoval im US-Bundesstaat Tennessee, womit der Roush-Pilot seinen Spitznamen "Concrete-Carl" einmal mehr untermauerte.

Titel-Bild zur News: Carl Edwards

Carl Edwards und seine Nashville-Trophäe: Eine Gibson-Les-Paul-Gitarre

Selbst eine Speeding-Penalty in Runde 82, die ihn ans Ende des Feldes beorderte, konnte ihn nicht aufhalten. Zu diesem Zeitpunkt war Edwards in Front gelegen, in Runde 120 war er erneut auf Platz eins zu finden. Spätestens als sein härtester Konkurrent Brad Keselowski (Penske-Dodge; 12.) Motorenprobleme bekam und zurückfiel, hatte der leicht erkältete Sprint-Cup-Tabellenführer keinen ernsthaften Konkurrenten mehr.


Fotos: NASCAR in Nashville


Bezeichnend ist das Zitat seines zweitplatzierten Roush-Teamkollegens Ricky Stenhouse: "Carl ist hier so unglaublich gut, am Ende hat er mit uns allen doch nur herumgespielt." Dritter wurde Austin Dillon im Chevrolet seines Großvaters Richard Childress, der zuvor das Truck-Rennen von Nashville gewonnen hatte, vor Justin Allgaier (4.) im besten Turner-Chevy.

Dessen Teamkollege Reed Sorenson genügte ein siebter Platz, um die Nationwide-Tabellenführung von Elliott Sadler (Harvick-Chevy) zu übernehmen, der nach technischen Problemen in Nashville nur 30. wurde und in der Gesamtwertung der zweiten NASCAR-Liga sogar noch hinter Stenhouse auf Rang drei zurückfiel.

Ebenfalls ins Rampenlicht zurück kehrte Sam Hornish Jr. Für den Penske-Piloten war es erst dessen siebter Nationwide-Auftritt des Jahres 2011. Rang sechs ist seine bislang beste Platzierung im Kampf um ein Vollzeitcockpit in der kommenden Saison. Das will übrigens auch Jacques Villeneuve, der in einigen Wochen einen Penske-Dodge in Montreal fahren wird.

Die Top 10 aus Nashville:

01. Carl Edwards (Roush-Ford)
02. Ricky Stenhouse Jr. (Roush-Ford)
03. Austin Dillon (Childress-Chevrolet)
04. Justin Allgaier (Turner-Chevrolet)
05. Aric Almirola (JR-Chevrolet)
06. Sam Hornish Jr. (Penske-Dodge)
07. Drew Herring (Gibbs-Toyota)
08. Reed Sorenson (Turner-Chevrolet)
09. Trevor Bayne (Roush-Ford)
10. Kenny Wallace (RAB-Toyota)

Der Nationwide-Gesamtstand (Top 10 nach 20/34 Rennen):

01. Reed Sorenson 702 Punkte
02. Ricky Stenhouse Jr. -5
03. Elliott Sadler -14
04. Justin Allgaier -30
05. Aric Almirola -71
06. Jason Leffler -94
07. Kenny Wallace -97
08. Steve Wallace -144
09. Michael Annett -152
10. Brian Scott -165