Folge uns jetzt auf Instagram und erlebe die schönsten und emotionalsten Momente im Motorsport zusammen mit anderen Fans aus der ganzen Welt
Bristol: Keselowski gewinnt Nationwide-Rennen
Brad Keselowski heißt der verdiente Sieger eines ruhigen Bristol-Rennens - Clint Bowyer auf Zwei, Dario Franchitti stark, Carl Edwards erleidet Rückschlag
(Motorsport-Total.com) - Ein überzeugender Brad Keselowski (JR Motorsports) gewann auf dem Bristol Motor Speedway von Startplatz 37 (!) aus das Food City 250, und machte in der Gesamtwertung einigen Boden auf Childress-Pilot Clint Bowyer gut, der nach einem kleinen Fahrfehler 25 Runden vor Schluss seine Führung an das Nachwuchstalent aus dem Team von NASCAR-Superstar Dale Earnhardt Jr. abgeben musste.

© NASCAR
Ein bärenstarker Brad Keselowski gewann das Nationwide-Rennen von Bristol
Youngster Keselowski hingegen empfahl sich mit seinem zweiten Nationwide-Sieg eindrucksvoll für höhere Aufgaben, denn der 24-Jährige zeigt sich im aktuellen Kampf um den Nationwide-Titel als wesentlich konstanter als Bowyer und auch als der zuletzt stark verbesserte Carl Edwards, der in Bristol einen herben Rückschlag erlitt.#w1#
Edwards kollidierte Ende des ersten Renndrittels mit dem Evernham-Dodge von Elliott Sadler, und stand nach Reparaturarbeiten lange Zeit in der Garage. Sein Roush-Ford war vorne rechts so schwer beschädigt, dass Edwards am Ende nur 161 der 250 Runden absolvieren konnte, und als 37. seinen zweiten Platz in der Gesamtwertung an Keselowski abgeben musste.
So blieb es Greg Biffle vorbehalten, als Dritter bester Roush-Pilot zu werden, der im Finale eines ungewöhnlich flüssigen Bristol-Rennens den ebenfalls stark auftrumpfenden Polesetter Cale Gale im Chevrolet von Kevin Harvick niederhalten konnte.
Hinter David Stremme und Scott Wimmer (beide Chevrolet) kam Kyle Busch als bester Toyota-Pilot auf Platz siebten ins Ziel. Dem NASCAR-Saisondominator wurde eine heruntergefallene Radmutter zum Verhängnis, weswegen er nach den letzten Boxenstopps ein zweites Mal zum Service kommen musste und zwischenzeitlich bis auf Platz 17 zurück fiel.
Hinter Kyle Busch fuhren mit David Reutimann und Brian Vickers noch zwei Toyota Camry in die Top 10. Auch Dario Franchitti im einzigen Ganassi-Dodge erlebte einen starken Bristol-Abend: Der Schotte erkämpfte sich nach 18 Runden sogar die Führung, die er 87 Umläufe lang verteidigen konnte und fiel erst in den finalen Runden noch aus den Top 5 auf Platz elf zurück.
Auch Penske-Pilot Sam Hornish Jr. befand sich auf Top-10-Kurs, bevor ihn Jason Leffler Toyota; 15.) in der allerletzten Kurve noch torpedierte. Hornish musste sich daher mit Position 14 zufrieden geben. NASCAR-Supertalent Joey Logano (Gibbs-Toyota) beendete seinen ersten Bristol-Auftritt als 16.
Ebenfalls ein starkes Nationwide-Rennen zeigte Ex-ChampCar-Pilot Andrew Ranger (Dodge): Der Kanadier bleib bei seinem Short-Track-Debüt in der Führungsrunde und sah auf Platz 19 die Zielflagge. Marcos Ambrose (34.) mit Motorenproblemen an seinem Ford Fusion und Denny Hamlin (Toyota; 36.) nach einer Kollision hatten hingegen weniger Glück.

