Yuki Takahashi

Japan

Porträt

(Stand: 28. Dezember 2008) Yuki Takahashi ist ein klassischer Zögling von Honda. Die Japaner sicherten sich das Zweiradtalent bereits im Jahr 2000 und führten den damals 15-Jährigen behutsam an die Aufgaben in der Weltmeisterschaft heran. Die Motorsportgene scheint der MotoGP-Neuling allerdings von seinem Onkel Kunimitsu Takahashi geerbt zu haben, der 1977 in einem Tyrell-Ford sogar einen Formel-1-Einsatz zustande brachte und regelmäßig in der Motorrad-WM startete.

Im Jahr 2001 durfte Yuki Takahashi erstmals mit einer Wildcard im Rahmen der 125er-Klasse auftreten. Der solide Auftritt beim Heimrennen in Japan sorgte für weitere Einsätze - allerdings sprang der Honda-Youngster bei vier weiteren Einzeleinsätzen zwischen 2002 und 2004 sofort auf 250er Maschinen. Takahashi lieferte sensationelle Ergebnisse ab: Bei vier Wildcard-Starts fuhr er zwei Podestplätze heraus, beim allerersten 250er Auftritt wurde er Dritter.

Ab 2005 trat der Japaner dann endgültig auf die Weltmeisterschaftsbühne und sicherte sich seither Jahr für Jahr mit soliden Fahrten weitere Engagements, zuletzt mit der Scot-Mannschaft von Gianluca Montiron. 2006 war sein bisher bestes Jahr bei den 250ern. Takahashi fuhr zwei Rennsiege ein und belegte Gesamtrang sechs. 2008 wurde er mit drei Podestplätzen sogar Fünfter in der Endabrechnung.

Nach dem Wechsel von Andrea Dovizioso ins Werksteam nach nur einem Jahr in der MotoGP, schaffte Takahashi den hausinternen Aufstieg in die höchste Klasse. Mit der Scot-Honda will sich der Japaner im Mittelfeld der MotoGP etablieren und seiner langen Verbindung mit dem Hersteller ein weiteres Kapitel hinzufügen.