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Yamaha: Rossi zufrieden, Lorenzo mit Schmerzen
Valentino Rossi konnte sich am Freitag schnell auf den Sachsenring einschießen, Jorge Lorenzo mit Problemen: "Es ist enttäuschend"
(Motorsport-Total.com) - Waren die beiden Yamaha-Werkspiloten in den vergangenen Wochen immer im Paarflug unterwegs und in den Zeitenlisten oft nah beieinander, so zeigte sich am ersten Tag am Sachsenring ein anderes Bild. Valentino Rossi fuhr bei komplizierten Bedingungen mit gutem Tempo auf Platz drei, Jorge Lorenzo musste sich im Freien Training mit Platz elf begnügen.

© Yamaha
Valentino Rossi scheint für das weitere Sachsenring-Wochenende gut gerüstet
"Eine seltsame Session", sagte der Champion nach dem Training. Ein Gewitter hatte viel Regen gebracht, erst im Verlauf der Session trockenete es wieder ab. "Wir hatten alle möglichen Bedingungen. Als es am Ende trocken war, konnte ich schnell fahren. Wir konnten am Regensetup arbeiten und wir haben für alle Bedingungen schnell gute Einstellungen gefunden. Wir müssen noch das Gefühl im schnellen Sektor verbessern. Daran arbeiten wir morgen."#w1#
Rossi legte bei seinen Runs einige gute Runden am Stück auf die sächsische Bahn und strahlte am Ende: "Bei meinen letzten Runden war etwas zu viel Verkehr. Ich hätte also ganz bestimmt noch schneller fahren können. Aber auch so bin ich Dritter, es scheint also gut zu laufen. Bridgestone hat gute Reifen mitgebracht." Rossis Teamchef Davide Brivio jubelte: "Wir konnten bei allen Bedingungen testen und sind für jedes Wetter gerüstet. Wir sind im Nassen und im Trockenen schnell."
Etwas enttäuscht blickte Jorge Lorenzo nach der Freitagssession. "Ich bin nicht zu 100 Prozent fit, meine Verletzungen bereiten mir auf dem Bike mehr Schmerzen als gedacht. Es ist enttäuschend", so der Spanier. "Ich habe heute erstmals die Kombi mit Airbag ausprobiert und fühle mich darin viel sicherer. Die Strecke liegt mir nicht sonderlich, vor allem die vielen engen Ecken passen nicht gut zu meinem Fahrstil. Wenn man dann noch nicht einmal ganz fit ist, wird es umso schwieriger."
Bei diversen Setup-Versuchen sei ihm am Ende des Trainings die Zeit davongerannt. "Es blieb nicht mehr genug Zeit, um ein paar schnelle Runden zu drehen. Aber es liegen zwölf Piloten sehr eng zusammen, es trennen sie gerade einmal sieben Zehntelsekunden", spielte Lorenzo die Probleme herunter. "Ich mache mir keine Sorgen. Es war ein seltsamer Tag, der keine Rückschlüsse zulässt. Die Wettervorhersage weist für morgen ähnlich Bedingungen aus. Hoffentlich ist die Vorhersage falsch."

