Yamaha in "Lorenzos Land" auf Kurs
Jorge Lorenzo fuhr bei seinem Heimspiel mit Speziallackierung auf Platz drei - Valentino Rossi nach Sturz unverletzt auf Position vier
(Motorsport-Total.com) - "Lorenzos Lands" heißt die Speziallackierung, mit der Jorge Lorenzo an diesem Wochenende in seiner spanischen Heimat unterwegs ist. Darauf zu sehen sind die Nationalflaggen jener 14 Länder, in denen er schon Grands Prix gewonnen hat, und natürlich auch die Flagge von "Lorenzos Land": Spanien. Heute brachte ihm dieses Outfit Glück: Der Lokalmatador belegte Platz drei.

© Yamaha
Valentino Rossi fährt dieses Wochenende nur noch um einen Rennsieg
"Schade, dass es zum Auftakt regnet, aber wir sind gut gestartet und ich bin zufrieden", erklärte der erste Verfolger der Honda-Werksfahrer. "Heute Morgen war es ziemlich nass und schwierig zu fahren, aber am Nachmittag wurde es besser und ich konnte schneller fahren und am Setup arbeiten. Meine Michelin-Reifen funktionieren im Regen sehr gut und ich denke, dass wir morgen weitere Fortschritte machen können, wenn es so bleibt - auch wenn ich mir natürlich Sonnenschein wünsche!"#w1#
Und weiter gab der ehemalige 250er-Weltmeister zu Protokoll: "Es ist sehr schön, wieder in Europa zu sein, aber für einen spanischen Fahrer ist es in Spanien immer besonders schwierig, weil ich mir für alle möglichen Leute Zeit nehmen muss. Ich fahre mit einer Speziallackierung, die mir sehr gefällt. Sie wurde von einem kreativen Fan, der mit diesem Design bei einem Preisausschreiben in Italien gewonnen hat, entworfen."
Von einem "positiven und nützlichen Tag" sprach anschließend Renningenieur Daniele Romagnoli, der ebenfalls noch Aufholpotenzial sieht: "Einige Bereiche können wir verbessern, zum Beispiel das Vorderrad." Weniger zufrieden war hingegen Davide Brivio, der Leiter der Rossi-Crew. Kein Wunder: Rossi musste sich seinem Teamkollegen knapp geschlagen geben - und landete vor allem am Nachmittag im Kiesbett.
"Leider hatte ich in der letzten Kurve einen kleinen Crash, als ich einen Fehler beging und das Heck verlor, aber ich habe mich nicht verletzt und ich konnte am Ende mit einem etwas härteren Reifen noch einmal rausgehen und die Arbeit fortsetzen", sagte der Weltmeister. "Mit dem vierten Platz bin ich zufrieden, auch wenn es noch schneller gegangen wäre. Jetzt müssen wir abwarten und schauen, wie das Wetter morgen wird."

