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Wenn Asphalt den Gummi frisst
Auf der schnellen Strecke in Mugello wartet auf die Bridgestone-Techniker eine besondere Herausforderung - Erstmals vorn und hinten medium/hart
(Motorsport-Total.com) - Zum ersten Mal in dieser Saison bringt Exklusivausrüster Bridgestone sowohl für die Vorder- als auch für die Hinterreifen die Mischungen medium und hart mit nach Mugello. Grund dafür ist der schnellere und technisch anspruchsvollere Charakter des Toskana-Kurses, der bei der erwarteten Hitze als besonders "reifenmordend" gilt. Für die Bridgestone-Techniker ist das eine spezielle Herausforderung.

© Bridgestone
Auf die Bridgestone-Techniker warten in Mugello besondere Herausforderungen
Bei den Vorderreifen kamen die Medium- und Hart-Compunds bereits beim Spanien-Grand-Prix zum Einsatz. Mugello wird aber das erste Mal seit den Wintertests sein, dass die Piloten auch hinten die harte Mischung aufziehen. Bei Bridgestone geht man deshalb davon aus, dass sich einige Fahrer deshalb für die Mediummischung entscheiden werden, mit der sie schon mehr Erfahrungswerte haben.#w1#
Mit einer Distanz von 120,6 Kilometern ist Mugello das zweitlängste Rennen der Saison. Der Durchschnittsspeed liegt bei über 170 km/h. "Es gibt eine Mischung aus schnellen und langsamen Kurven, dazu kommt die lange Rettilineo-Gerade und eine hohe Durchschnittsgeschwindigkeit. Das macht Mugello technisch sehr anspruchsvoll und besonders hart für die Reifen", erklärte Bridgestone-Entwicklungschef Tohru Ubukata. "Vor allem die Kurven Arrabbiata, Scarperia und Bucine sind Schlüsselstellen für gute Rundenzeiten."
"Uns erwartet eine ganz andere Herausforderung als in Le Mans", fuhr Ubukata fort. "In Le Mans war das unvorhersehbare Wetter das Problem, in Mugello war jedoch der größte Härtetest der bisherigen Saison auf unsere Reifen. Aber wir haben gesehen, dass der harte Vorderreifen in Jerez gut funktioniert hat, deshalb denke ich, dass die Piloten auch für den harten Hinterreifen schnell ein gutes Gefühl entwickeln werden."

