Warmup: Lorenzo auf feuchter Strecke Schnellster

Jorge Lorenzo (Yamaha) fährt in Le Mans auf feuchter Strecke die schnellste Runde im Warmup - Stefan Bradl Fünfter und Aleix Espargaro auf Platz sieben

(Motorsport-Total.com) - Im Warmup für den Grand Prix von Frankreich in Le Mans rückten die MotoGP-Asse erstmals an diesem Wochenende mit Regenreifen aus. Es kam die weiche Mischung, die von Bridgestone als Hauptmischung für Regen nominiert ist, zum Einsatz, da das Thermometer nur auf elf Grad kletterte. Die Strecke war feucht, aber nicht extrem nass und es spritzte auch kaum Gischt von den Reifen hoch. Es regnete auch nicht mehr. Teilweise glänzte CRT-Vertreter Aleix Esparago (Aspar) mit der Bestzeit, doch am Ende setzten sich die bekannten Gesichter durch.

Titel-Bild zur News: Jorge Lorenzo

Jorge Lorenzo zeigte auf feuchter Strecke eine starke Leistung Zoom

Weltmeister Jorge Lorenzo (Yamaha) markierte in 1:44,307 Minuten die Bestzeit. Das war um rund zehn Sekunden langsamer als am trockenen Samstag. Lorenzo war auch mehrmals neben der Ideallinie, doch er konnte die Fehler immer retten. Cal Crutchlow (Tech-3-Yamaha) war um 0,455 Sekunden langsamer und reihte sich als Zweiter ein. Der Brite musste sich in der Früh noch einmal einer ärztlichen Untersuchung stellen, denn im vierten Freien Training hatte er sich bei einem Sturz einen Haarriss im rechten Schienbein zugezogen. Crutchlow bekam von den Ärzten grünes Licht und darf am Rennen teilnehmen.

Auf dem dritten Platz reihte sich Pole-Setter Marc Marquez (Honda+0,552 Sekunden) ein, gefolgt von Hicky Hayden (+0,726), der diesmal schneller als sein Ducati-Teamkollege Andrea Dovizioso war. Der Italiener, der von Platz drei aus der ersten Reihe starten wird, landete hinter Stefan Bradl (LCR-Honda) an der sechsten Stelle. Der Deutsche drehte elf Runden und hatte als Fünfter 0,851 Sekunden Rückstand auf Lorenzo.


Fotos: MotoGP in Le Mans, Girls


Ein Ausrufezeichen setzte Esparagro schließlich mit Platz sieben. Damit war der Spanier einmal mehr mit Abstand der beste CRT-Vertreter. Dahinter folgten Dani Pedrosa (Honda), Valentino Rossi (Yamaha) und Yonny Hernandez (Avintia). Das Feld war aufgrund der rutschigen Verhältnisse bunt gemischt. Große Zwischenfälle gab es nicht.