Valentino Rossi für Jetlag "zu alt"

Flug von Europa nach Austin: Stellt die Zeitverschiebung für die MotoGP-Asse ein Problem dar? - Für Valentino Rossi und Nicky Hayden ist Jetlag kein Problem

(Motorsport-Total.com) - Rennfahrer sammeln in einem Jahr unzählige Flugmeilen. Die MotoGP-Gemeinde findet sich an diesem Wochenende in Austin zwar erst zum zweiten Saisonrennen ein, doch inklusive der Wintertests sind Valentino Rossi, Marc Marquez und Co. in den ersten Monaten des Jahres schon um die halbe Welt geflogen. Zunächst ging es im Februar für zwei Wintertests nach Malayisa, dazwischen kehrten die meisten Fahrer nach Europa zurück.

Titel-Bild zur News: Valentino Rossi

Valentino Rossi ist bekannt dafür, in Italien die Nächte zum Tag zu machen Zoom

Im März fand ein Test in Katar statt, gefolgt vom Nachtrennen unter Flutlicht. Anschließend ging es zurück nach Europa, bevor sich der MotoGP-Tross nach dem Osterwochenende Richtung USA nach Texas aufmachte. Die langen Flüge sind meist langweilig, aber Alltag für die Motorrad-Asse. "Es ist Teil des Jobs und man macht es einfach", meint Routinier Nicky Hayden vor seinem 200. Grand Prix.

Durch die Zeitverschiebung ist Jetlag ein bekanntes Problem. Mit Ausnahme von Katar ist der Zeitplan an einem Rennwochenende von Austin, über Europa und Japan mehr oder weniger gleich. "Nach diesen vielen Jahren verschwindet der Effekt des Jetlags, zumindest tritt das viel geringer auf", sagt Rossi zu diesem Phänomen und fügt lachend hinzu: "Wenn ich in die USA fliege, habe ich überhaupt kein Problem, denn das ist mein normaler Jetlag in Europa."

"Schwieriger ist es in die andere Richtung. Die vielen Flughäfen, Flugzeuge und die langen Flüge sind das größere Problem. Wenn man in der ersten Nacht länger schläft, dann ist der Jetlag kein Problem. Ich bin für den Jetlag ohnehin schon zu alt", grinst der Italiener in die Kameras. Und auch Hayden schließt sich dieser Meinung an: "Ich stimme mit ihm überein."

"Es spielt sich mehr im Kopf ab. Wenn man herumsitzt und jammert, dass man müde ist, dann beeinflusst es dich natürlich. Es ist wie Valentino gesagt hat, man lernt, was man zu tun hat, wenn man nach Australien oder Malaysia fliegt. Man bekommt eine Routine. Natürlich schläft man nicht jede Nacht acht Stunden, aber es ist kein Problem. Ich finde es jetzt einfacher als noch vor einigen Jahren."