Folge uns jetzt auf Instagram und erlebe die schönsten und emotionalsten Momente im Motorsport zusammen mit anderen Fans aus der ganzen Welt
Trotz Podium: Ducati hatte sich mehr erhofft
Bei Ducati war man nach dem zweiten Podestplatz der Saison etwas enttäuscht - Nicky Hayden fand nicht die richtige Balance
(Motorsport-Total.com) - Das Ducati-Werksteam kommt in dieser Saison nicht so recht vom Fleck. Bislang war in jedem Rennen immer mindestens ein Yamaha- und ein Honda-Pilot schneller als der jeweils beste Ducati-Fahrer. In Barcelona reichte es für Casey Stoner immerhin zum dritten Rang, während sich Nicky Hayden auf Platz acht in Ziel rettete.

© Ducati
Nicky Hayden hatte wie so häufig Probleme mit der Balance
"Es ist ein weiter Podestplatz, aber wir nach einem positiven Warmup hatten wir uns mehr erhofft", so Teammanager Vittoriano Guareschi. "Aber ich bin froh, dass Casey wieder der Alte ist. Selbst als er von der Strecke abkam hat er sich mit sehr viel Hingabe zurückgekämpft und sein Bestes versucht."#w1#
"Nicky hatte generell kein großartiges Wochenende", so Guareschi weiter. "Er konnte einfach keine Balance für das Motorrad finden, aber er hat einige wichtige Punkte mitgenommen. Wir müssen hart arbeiten, um wieder auf das Niveau zu kommen, das wir zu Saisonbeginn hatten"
Stoner war nach dem Rennen davon überzeugt, dass er an Lorenzo und Dovizioso bis zum Schluss hätte dranbleiben können, wenn er den Fehler in Kurve eins nicht gemacht hätte. "Ich hatte einen ordentlichen Start und konnte mich von den anderen gemeinsam mit Dovi und Lorenzo absetzen. Wir arbeiten gut und mein Gefühl für das Motorrad ist nach den vergangenen drei Rennen gut", so der Australier. "Wir müssen jetzt das Maximum aus unserem Potenzial machen."
Hayden ließ sich von einem scheinbaren Fortschritt im Warmup in die Irre führen. "Wir dachten, wir hätten etwas gefunden, indem wir einen gebrauchten Rennreifen benutzt hatten", erklärt das "Kentucky Kid". "Aber mit dem zusätzlichen Grip des neuen Reifens war die Balance einfach nicht die gleiche."
In der zweiten Hälfte des Rennens verbesserte sich die Situation allerdings ein wenig. "Ich konnte etwas härter pushen - bis zu dem Punkt, an dem ich dachte, ich könnte ein paar Plätze gutmachen. Doch ich verlor zu viel Zeit hinter Melandri und wir sind als Achter geworden. Es ist kein großartiges Ergebnis, aber immerhin habe ich ein paar Punkte nach Hause gebracht."

