Tech3-Piloten sehen noch Luft nach oben

Bradley Smith und Pol Espargaro beenden das zweite Training in Austin im Mittelfeld - Die beiden Tech3-Piloten hoffen, dass sie sich am Samstag noch steigern können

(Motorsport-Total.com) - Für Bradley Smith und seinen Tech3-Teamkollegen Pol Espargaro sprangen in Austin im zweiten Freien Training die Plätze zehn und zwölf heraus. Die beiden sind damit nicht unzufrieden, sehen allerdings noch Steigerungspotenzial. Im Vergleich zu ihren Zeiten im ersten Training konnten sie sich jeweils um rund eine Sekunde verbessern.

Titel-Bild zur News: Bradley Smith

Bradley Smith war am Freitag etwas schneller als sein Teamkollege Zoom

"Der positivste Aspekt war heute, dass ich auf der Strecke im Vergleich zum vergangenen Jahr schneller und selbstsicherer unterwegs war", berichtet Smith und ergänzt: "Ich fühle mich auf dem Motorrad großartig, besonders in den Sektoren eins und drei, aber ich muss mich im zweiten und letzten Abschnitt immer noch verbessern."

"Am Nachmittag konnten wir beide Reifen testen. Der harte fühlt sich wirklich gut an, und auf ihm bin ich auch meine schnellste Runde gefahren. Da sich das Wetter allerdings ändern könnte, müssen wir den Reifen im Hinblick auf das restliche Wochenende auswählen. Aber wir sind in einer guten Position, um die richtige Entscheidung zu treffen."

Smith sammelt wertvolle Daten

Mit einer Zeit von 2:05.366 Minuten fehlten dem Briten am Ende der Sitzung 1,876 Sekunden auf die Bestzeit von Marc Marquez. Trotzdem war es "ein sehr nützlicher Tag, denn wir konnten sehr wertvolle Daten sammeln, und wir wissen, wie wir schneller werden können, wodurch wir hoffentlich noch einmal eine Sekunde gewinnen können".


Fotos: MotoGP in Austin


Darauf hofft auch Rookie Pol Espargaro, der etwas mehr als drei Zehntel langsamer war als sein Teamkollege. "Der Tag heute war knifflig und eine große Herausforderung für mich. Es gab eine Menge zu lernen, und diese Strecke ist wirklich schwierig", berichtet der amtierende Moto2-Champion.

Espargaro will ruhiger werden

"Wenn man zu Beginn der zweiten Kurve einen ganz kleinen Fehler macht, dann ist man während der gesamten Kurvenfolge komplett neben der Ideallinie. Ich fuhr zum ersten Mal auf dem Bridgestone-Reifen von 2013, was die Dinge nicht leichter machte. Daher denke ich, dass ich vielleicht zu viel gepusht habe."

"Der positivste Aspekt war heute, dass ich auf der Strecke im Vergleich zum vergangenen Jahr schneller und selbstsicherer unterwegs war." Bradley Smith

"Ich möchte definitiv etwas sanfter fahren, denn nur so kann man mit der Yamaha schnell sein", erklärt der 22-Jährige und fügt abschließen hinzu: "Also muss ich auf dem Motorrad etwas ruhiger werden, und weiter mit meinem Team arbeiten, dann können wir uns ganz sicher verbessern. Es gibt Dinge, die wir ändern müssen, aber ich bin zuversichtlich, dass wir und gut qualifizieren werden, und ich bin bereit morgen alles zu geben."