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Tech 3: Viel Lob für Spies
Während Ben Spies als Vierter das Siegerpodest knapp verpasste, kam Colin Edwards in Assen nicht über Rang acht hinaus
(Motorsport-Total.com) - Sechs Tage nach seinem Podiumsplatz in der MotoGP hatte Ben Spies auch bei der Dutch TT in Assen die Top 3 fest im Blick. Doch mit Jorge Lorenzo, Dani Pedrosa und Casey Stoner konnte der Tech-3-Pilot am Samstag nicht mithalten. Allerdings sicherte sich Spies mit einer cleveren Fahrt im Dreikampf mit Andrea Dovizioso und Randy de Puniet geschickt den vierten Platz.

© Honda
Ben Spies setzte sich am Ende geschickt gegen Andrea Dovizioso durch
"Ich hatte einen guten Start und war damit zufrieden", so Spies, der für kurze Zeit an zweiter Stelle lag. "Ich fuhr mit dem weichen Reifen, denn damit war die Belastung des Vorderrads besser beim Einlenken. Aber es funktionierte in den ersten zehn Runden nicht so gut wie ich es gehofft hatte und als Dani und Casey ankamen, wusste ich, dass ich sie aufhalte."#w1#
"Ich habe alles probiert, aber nach zwölf Runden ging Andrea an mir vorbei", so Spies weiter. "Aber dann ließen seine Reifen nach und ich holte ihn wieder ein. Der Kampf ums Treppchen war gelaufen und dann spürte ich, wie Andrea und Randy in den letzten drei Runden den Druck erhöhten. Ich rutschte viel herum, aber ich schaffte es, davonzuziehen und konnte es in der letzten Runde locker angehen lassen."
Teamkollege Colin Edwards war von all diesen aufregenden Positionskämpfen weit entfernt und kam schließlich als Achter ins Ziel. "Ich kann nicht enttäuscht oder sauer sein, und mich fragen, warum ich kein besseres Ergebnis erzielt habe, wenn ich mir das Herz aus dem Leib gefahren bin", so Edwards.
"Ich weiß, dass ich härter als vergangenes Jahr gefahren bin, als ich Vierter wurde, aber ich bin Achter", so der "Texas Tornado" weiter. "Ich denke das beweist, welch ungeheures Tempo die Jungs an der Spitze fahren. Wenn ich mir Ben ansehe, kann es besser laufen und ich kann ihn nicht genug loben. Er fährt wirklich gut und ich muss ihm gratulieren, denn in den vergangenen beiden Rennen war er wirklich beeindruckend."
Teamchef Hervé Poncharal war ebenfalls voll des Lobes über den jüngeren seiner beiden Fahrer. "Ich kann gar nicht genug gute Dinge über Ben sagen", so der Franzose. "Er hatte einen unglaublichen Start und übernahm beinahe die Führung. Dovizioso und de Puniet haben am Ende unheimlich hart gepusht, aber Ben's Stärke ist sein Speed auf gebrauchten Reifen und das hat er mal wieder gezeigt."

