Tech 3: Spies unzufrieden

(Motorsport-Total.com) - Superbike-Weltmeister Ben Spies kommt mit in der MotoGP immer besser klar. Nach seinem Podestplatz in Silverstone und Rang vier in Assen kam der Texaner in Barcelona als Sechster ins Ziel. Dabei zeigte er speziell mit abgefahrenen Reifen eine konstante Leistung. Trotzdem ist er nicht zufrieden. Sein Landsmann Colin Edwards hat sich aufgrund der heißen Temperaturen mit der Abstimmung verlaufen.

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Superbike-Weltmeister Ben Spies war über Platz sechs inBarcelona nicht glücklich

Daher war Rookie Spies einmal mehr besser unterwegs, als sein routinierter Teamkollege. "Ich bin eigentlich nicht zufrieden. Der Start war in Ordnung, aber ich wurde in den ersten Kurven zurückgereicht", sagt Spies kritisch. "In den ersten zehn Runden hatte ich nicht die gleiche Haftung, wie meine Konkurrenten. Als die Reifen bei allen anderen abbauten und zum Rutschen anfingen, saßen sie im selben Boot wie ich."#w1#

"Deshalb konnte ich mich wieder nach vorne arbeiten. In den letzten zehn Runden war ich der viertschnellste Fahrer. Wenn ich bedenke wie weit ich schon zurück war, ist Platz sechs noch das beste Resultat", so Spies. "Mir sind einige Fehler unterlaufen und hätte eigentlich Fünfter werden müssen. Ich habe Álvaro Bautista eingeholt, aber ich brauchte zu lange, um Loris Capirossi zu überholen. Ich bin nicht zufrieden, denn es sind zwei Leute vor uns gestürzt, weshalb das Ergebnis besser aussieht, als es eigentlich ist."

Noch schwieriger lief es für Edwards, der mit Rang elf aber weiterhin in jedem Rennen Punkte geholt hat. "Das war ein harter Grand Prix. Ich hatte das ganze Wochenende über Probleme", bilanziert der Texaner. "Im Aufwärmtraining habe ich eine andere Abstimmung probiert und mehr Gewicht auf den Vorderreifen verlagert. Es hat aber nur funktioniert, weil am Vormittag die Temperaturen kühler waren."

"Auch zu Beginn des Rennens hat es sich gut angefühlt, obwohl mir der Start schlecht gelang. Ich konnte angreifen und Nicky Hayden überholen, aber ich bekam große Probleme mit der rechten Flanke des Vorderreifens", beschreibt der "Texas Tornado". "Danach machte es keinen Spaß, denn ich konnte nicht so fahren, wie ich wollte und musste weite Linien wählen. Ich habe versucht weniger Schräglage zu fahren, aber nichts hat geholfen. Rang elf entspricht nicht unseren Erwartungen."

Teammanager Hérve Poncharal war mit dem Rennen ebenfalls nicht zufrieden, da es in den Trainingseinheiten viel besser ausgesehen hatte. "Ben hat eine Rennsimulation absolviert und war dabei sehr schnell. Er konnte diese Leistung heute nicht wiederholen. Rang vier wäre möglich gewesen, aber so hält er trotzdem seinen Lauf aufrecht. Colin hat wie immer nie aufgegeben, aber er verdient ein besseres Resultat."