Tech 3: Erst pfui, dann hui

Bradley Smith und Pol Espargaro haben in Argentinien Probleme mit ihren vollgetankten Maschinen, am Ende landen beide aber trotzdem unter den ersten Zehn

(Motorsport-Total.com) - Bradley Smith und Pol Espargaro sind mit ihren Plätzen sieben und acht in Argentinien nicht komplett zufrieden. Beide ärgern sich, dass sie vor allem zu Beginn des Rennens große Probleme mit ihren Yamahas hatten. Später fühlten sie sich auf ihren Maschinen dann immer besser, aber da war der Zug für die beiden Tech-3-Piloten bereits abgefahren.

Titel-Bild zur News: Bradley Smith, Pol Espargaro

Bradley Smith und Pol Espargaro konnten erst gegen Ende ihr Potenzial abrufen Zoom

"Es war heute eine harte Herausforderung, aber insgesamt bin ich zufrieden, dass ich wieder einmal ein gutes Ergebnis erzielt habe", sagt Smith und erklärt: "Mein Start war nicht ideal und das Rennen verlief ziemlich ähnlich zu dem in Austin. Meine Pace war am Ende genau dort, wo sie sein musste."

"Ich fuhr niedrige 1:40er-Zeiten, aber wie immer hatte ich am Anfang Probleme, als das Motorrad vollgetankt war. Es passiert auf den verschiedensten Strecken, mit unterschiedlichen Setups und auf allen möglichen Reifen. Offensichtlich muss ich einfach einen Weg finden mich besser anzupassen."

Fortschritte in Jerez?

"Ich kann einfach nicht mit der gleichen Geschwindigkeit in die Kurven gehen und nicht so gleichmäßig fahren wie am Ende des Rennens. Aber wir haben bereits einige Ideen und werden in Jerez daran arbeiten. Das Team macht einen wirklich guten Job, aber wir müssen in Jerez einfach das noch fehlende Stück finden", sagt Smith, der in der Weltmeisterschaft nun mit 20 Punkten Rang neun belegt.


Fotos: Tech 3, MotoGP in Termas de Rio Hondo


Pol Espargaro erklärt: "Natürlich war es insgesamt kein schlechtes Rennen, aber Platz acht ist nicht das, was ich mir erhofft hatte. Besonders, da ich ein wirklich gutes Gefühl hatte und mein Rhythmus im Warmup sehr positiv war. Aus irgendeinem Grund fühlte es sich zu Beginn des Rennens aber dann anders an, vielleicht wegen dem vollen Tank."

Espargaro riskiert nichts

"In den High-Speed-Kurven war das Fahren schwieriger. Daher waren der Start und die ersten Runden schwierig für mich. Nach einige Runden war ich bereits alleine. Später versuchte ich an Bradley dranzubleiben, aber er wurde immer stärker und ich war mit meinem Hinterreifen nicht zufrieden. Also entschied ich mich dazu nicht noch härter zu pushen und einen Unfall zu riskieren."

"Zum Glück kann ich bereits in ein paar Tagen wieder aufs Motorrad steigen." Pol Espargaro

"Das Positive heute war, dass wir am Ende stärker wurden und näher an die Fahrer vor uns herankamen. Es ist immer noch ein Lernprozess, aber wir müssen geduldig sein, es Rennen für Rennen angehen und weiterarbeiten. Zum Glück kann ich bereits in ein paar Tagen wieder aufs Motorrad steigen", sagt der amtierende Moto2-Champion abschließend.