Tech-3-Duo in den ersten beiden Startreihen

(Motorsport-Total.com) - Das Tech-3-Duo wird das Rennen auf Phillip Island von den ersten beiden Reihen aus in Angriff nehmen. Ben Spies war die meiste Zeit über in den Top drei zu finden und hielt einige Zeit sogar die Pole-Position. Die Änderungen an der Aufhängung hatten sich ausgezahlt. Gegen Ende fing es leicht an zu regnen, weshalb der Texaner seine Zeit nicht mehr verbessern konnte. Schließlich wurde es Rang drei. Tech-3-Yamaha-Teamkollege Colin Edwards konnte ebenfalls erfolgreich an seiner Maschine arbeiten. Erst gegen Trainingsende wurde er von Marco Simoncelli auf Rang fünf verdrängt.

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Ben Spies ist auf dem besten Weg der beste Neuling in dieser Saison zu werden

Spies wird damit zum dritten Mal in dieser Saison von Reihe eins starten. "Ich bin sehr glücklich damit, aber ich bin etwas überrascht. Ich bin sehr zufrieden mit meinem Tempo und den Rundenzeiten im Qualifying, aber immer wenn ich schneller fahren wollte, hatte ich im letzten Streckenteil Regentropfen auf meinem Visier. Ich habe die Reifen aufgewärmt und nichts gesehen, aber sobald ich eine schnelle Runde begonnen habe, hatte ich Regen auf meinem Visier."

"Ich wollte kein großes Risiko eingehen, denn ich wusste, dass ich nahe an der ersten Reihe dran bin. Diese Rundenzeiten kann ich auch im Rennen fahren. Ich bin damit also zufrieden. Ich bin zuversichtlich, denn ich habe nie gedacht, dass ich ein gutes Training gefahren bin. Wenn wir alles auf die Reihe bekommen, ich gut fahre und das Motorrad gut arbeitet, dann kann ich um das Podium kämpfen."

"Ich kann die Rundenzeiten fahren, die für das Podest nötig sind. Trotzdem möchte ich das Motorrad für die letzten zehn Runden noch besser machen. Es wäre sehr nett wenn ich morgen den Titel 'Rookie des Jahres' gewinnen kann. Damit hätte ich ein weiteres Ziel in einer bisher sehr positiven Saison erfüllt."

Routinier Edwards war ebenfalls stark unterwegs. "Es war fast mein bestes Qualifikationsresultat in dieser Saison, aber ich bin trotzdem zufrieden mit Platz fünf. So knapp an Ben dran zu sein, gibt mir viel Zuversicht für das Rennen. Ich habe mich auf dem Motorrad wirklich gut gefühlt. Platz zwei im Training am Vormittag hat mir auch viel Zuversicht gegeben."

"Ich habe bereits im Training eine gute Abstimmung gehabt, aber beim Lenkverhalten hat noch eine Kleinigkeit gefehlt", so der Texaner. "Wir haben das Motorrad zu Beginn des Qualifyings so gelassen und ich bin prinzipiell die gleichen Rundenzeiten wie am Vormittag gefahren. Wir haben für den letzten Versuch die Einstellungen für die Front verändert und ich konnte sofort eine halbe Sekunde schneller fahren."

"Es hat sich einfach angefühlt und ich habe soviel Vertrauen gefunden, dass ich das Motorrad auf der Strecke bewegen konnte, wo auch immer ich wollte. Mit meinem Renntempo bin ich zufrieden. Ich bin bereit, also kann ich hoffentlich mein bestes Resultat in dieser Saison holen. Wir müssen abwarten, was das Wetter für uns bereithält, aber ich bin für alles bereit."