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Takaaki Nakagami verwundert von Alex Rins: "Er fährt mehr Moto2-Stil"
Die Performance von Alex Rins in Austin lässt Takaaki Nakagami grübeln - Der Honda-Neuling fährt mit der RC213V ganz anders als die anderen Fahrer
(Motorsport-Total.com) - In Abwesenheit von Marc Marquez hat Alex Rins das Zepter bei Honda übernommen. Nach den ersten drei MotoGP-Wochenenden ist der Spanier WM-Dritter. In allen drei Grand Prix schaffte es Rins in die Top 10. Die Krönung war zuletzt der Sieg in Austin.
© Motorsport Images
In seinem erst dritten Grand Prix für Honda holte Alex Rins seinen ersten Sieg Zoom
Im Satellitenteam von Lucio Ceccinello stand bisher Takaaki Nakagami klar im Schatten seines neuen Teamkollegen. Der Japaner hat einen zwölften und einen 13. Platz zu Buche stehen. In Austin schied er durch Sturz aus.
In den bisherigen Sprintrennen hat Nakagami noch gar keinen WM-Punkt gesammelt. Rins brillierte dagegen auf dem Circuit of The Americas. Er ist der einzige Fahrer, der dort in allen Klassen sowie in der MotoGP mit zwei verschiedenen Marken gewonnen hat.
Es ist klar, dass Rins diese selektive Strecke liegt und er dort als Fahrer einen Unterschied machen kann. Das nahm sich Nakagami zum Anlass, die Daten seines Teamkollegen genau zu studieren und herauszufinden, was Rins anders macht.
"Sein Fahrstil ist das komplette Gegenteil, mehr ein Moto2-Stil", ist Nakagami dabei aufgefallen. "Auf dieser Strecke war der Grip nicht so gut. Er hat sehr viel Speed [in den Kurven] mitgenommen und das Motorrad kaum aufgerichtet. Irgendwie hat er dadurch gewonnen."
"Sein Hinterreifen drehte auch weniger durch. Joan [Mir] und ich versuchen, das Motorrad abzubremsen, so früh wie möglich wieder aufzurichten und hart zu beschleunigen. Dadurch haben unsere Hinterreifen stark durchgedreht und wir haben nichts gewonnen."
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Takaaki Nakagami hat verwundert die Daten seines Teamkollegen studiert Zoom
"Sobald ich das Gas berührte, hatte ich verrückten Spin und es war schwierig, auf dem Motorrad sitzenzubleiben. Ich müsste super sanft fahren. Bisher bin ich die Kurven in V-Form gefahren. Nach dem Sprint hatten wir ein großes Meeting mit dem Team und HRC."
Man nahm für den Sonntag große Änderungen bei der Abstimmung an Nakagamis Motorrad vor, was er "als Poker" bezeichnete. Doch man musste etwas unternehmen. Das Ergebnis war ernüchternd. Bis zu seinem Sturz konnte sich der 31-Jährige bis auf Platz neun arbeiten.
"Die Performance war sehr ähnlich", seufzt Nakagami. "Ich weiß es nicht. Wir haben an diesem Wochenende keine Lösung gefunden. In Jerez ist die Strecke und der Grip anders. Honda hat dort viel getestet. Ich denke, wir können dort etwas probieren."
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