Suzuki: Vermeulen deutlich schneller als Capirossi
Beide Suzuki-Werksfahrer konnten sich im ersten Freien Training zum Grand Prix von Frankreich in den Top 10 platzieren - Chris Vermeulen starker Vierter
(Motorsport-Total.com) - Während die ersten beiden Grand-Prix-Wochenenden in Doha und Motegi wurden durch zum Teil starke Regenfälle beeinträchtigt, blieb der dritte Grand Prix des Jahres in Jerez vom Regen verschont. Zum Auftakt des vierten Rennwochenendes der Saison 2009 kehrte der Regen allerdings nach der Hälfte des ersten Freien Trainings der MotoGP wieder zurück.

© Suzuki
Chris Vermeulen war am Freitag deutlich schneller als Loris Capirossi
Immerhin konnten alle Fahrer schon während der ersten 30 Minuten des Trainings einige Runden auf Slicks fahren, so dass ein durchaus aussagekräftiges Resultat zustandekam. Bei Suzuki konnte man sich am Ende über einen vierten Platz von Chris Vermeulen freuen, der lediglich 0,165 Sekunden langsamer war als der Trainingsschnellste Andrea Dovizioso.#w1#
"Das war ein guter Start hier in Le Mans", freute sich Vermeulen nach dem Training. "Wir haben uns gut geschlagen und das Motorrad scheint vom Start weg gut zu sein. Wir haben ein paar neue Sachen im Bereich der Elektronik ausprobiert und diese scheinen gut zu funktionieren."
Vermeulen war allerdings darüber enttäuscht, dass er aufgrund des einsetzenden Regens nicht mehr zum Fahren kam. "Wir wollten unter allen Bedingungen möglichst viel aus den Reifen herausholen, weshalb wir ein bisschen mit dem Chassis- und Aufhängungs-Setup herumspielten. Aber leider haben wir wegen des Wetters nicht die ganze Stunde zum Ausprobieren nutzen können", so Vermeulen. "Hoffen wir, dass es morgen trocken ist und wir da weitermachen können, wir wir heute aufgehört haben."
Capirossi wünscht sich gleichbleibende Bedingungen
Vermeulens Teamkollege Loris Capirossi platzierte sich rund einer Sekunde Rückstand auf Dovizioso am Ende auf Rang neun. Trotzdem war der Italiener nicht allzu enttäuscht: "Es lief heute nicht so schlecht, wenn man die Bedingungen berücksichtigt. Glücklicherweise bekam ich die Möglichkeit zwei komplett verschiedene Setups auszuprobieren. Das erste war nicht perfekt, aber das zweite war definitiv viel besser."
Gerade als Capirossi an die Box kam, um weitere Einstellungen an seinem Motorrad vornehmen zu lassen, fing es zu regnen an. "Ich hoffe nun, dass es entweder morgen und am Sonntag trocken bleibt, oder dass es an beiden Tagen regnet. Denn eine Mischung aus beidem wäre überhaupt nicht gut", sagte Capirossi.

