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Suzuki über schlechte Startplätze bitter enttäuscht
Der Sachsenring ist kein gutes Pflaster für Suzuki - Loris Capirossi und Álvaro Bautista sind trotz Verbesserungen weit zurück
(Motorsport-Total.com) - Suzuki hatte im Qualifying hart zu kämpfen und war ein weiteres Mal das langsamste Werksteam. Von 17 Piloten schaffte es Routinier Loris Capirossi nur auf Rang 14, Teamkollege und Rookie Álvaro Bautista wurde nur Vorletzter. Beide Piloten konnten die Abstimmung der GSV-R verbessern, doch die Resultate ließen zu wünschen übrig.

© Suzuki
Loris Capirossi mühte sich auf dem Sachsenring zu Startplatz 14
"Jeder hat sein Bestes gegeben, aber wir haben trotzdem hart zu kämpfen", sagt Capirossi nach einem weiteren enttäuschenden Ergebnis. "Die Front fühlt sich immer noch nicht gut an, obwohl wir das Motorrad seit dem Freien Training etwas verbessern konnten. Wir mussten auch an der Elektronik arbeiten, da wir auch in diesem Bereich nicht gut genug waren. Die Traktionskontrolle ist nun besser, aber wir müssen noch weitere Schritte machen. Im Aufwärmtraining wollen wir noch etwas probieren, und entscheiden dann, welche Route wir einschlagen werden."#w1#
Wenn man MotoGP-Rückkehrer Alex de Angelis außer Acht lässt, ist Bautista praktisch Letzter. Trotzdem versucht er die Situation positiv zu sehen. "Wir haben uns seit dem Vortag verbessert, aber leider alle anderen auch. Wir sind in der gleichen Position und auch der Abstand nach vorne ist gleich geblieben. Es ist gut, dass ich nun mit gebrauchten Reifen ein komfortables Gefühl habe und konstante Zeiten fahren kann."
Trotzdem erwartet der Spanier ein anstrengendes Rennen. "Das Problem ist, dass ich von weit hinten starte. In diese Klasse sind die ersten Runden sehr wichtig. Mit einem guten Start möchte ich mich in zu Beginn in eine gute Position bringen. Mein Rhythmus ist in Ordnung, weshalb ich vielleicht in den Top-10 kämpfen kann. Mit der Abstimmung sind wir zufrieden, denn ich kann mit gebrauchten Reifen schneller fahren."
Für Teammanager Paul Denning ist es in diesen Zeiten auch nicht einfach die Stimmung hoch zu halten. "Wir haben einen großen Schritt gemacht und die Motorräder zweifelsfrei verbessert, aber das Resultat ist eben so. Das Team ist bitter enttäuscht. Auf dem Sachsenring ist Überholen sehr schwierig, weshalb unsere Startpositionen unser Leben nicht leichter machen. Wäre Loris um zwei Zehntel schneller gewesen, stände er in der dritten Reihe. In 30 Runden kann aber viel passieren."

